Liebherr
Die Vision für die bauma 2025 – für mehr Effizienz und Sicherheit
Liebherr setzt dabei auf partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und schafft so maßgeschneiderte Lösungen, die die Zukunft des Baus und Bergbaus maßgeblich mitgestalten werden.
Das Motto verdeutlicht laut den Verantwortlichen, wie die Firmengruppe die Zukunft verantwortungsvoll für Kunden und Umwelt gestalten will. Es bringt die Machermentalität von Liebherr auf den Punkt, weiterhin mutige Pionierarbeit zu leisten, um hochqualitative Produkte und individuelle Lösungskonzepte für die spezifischen Bedürfnisse der Kunden hervorzubringen.
Auf der Messe in München präsentiert sich Liebherr auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 15.000 m² mit mehr als 100 zukunftsträchtigen Exponaten, Technologien und Lösungen aus den Produktsegmenten Erdbewegung, Materialumschlag, Mining, Mobil- und Raupenkrane, Turmdrehkrane, Komponenten und Betontechnik. Unter den Exponaten befinden sich Weltpremieren und Europapremieren sowie Weiterentwicklungen etablierter Modelle – allesamt setzen sie hohe Maßstäbe in der Bau- und Bergbaubranche in Sachen Leistung, Effizienz, Praktikabilität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit.
Mit den Innovationen verfolgen die verschiedenen Produktsegmente der Firmengruppe ein gemeinsames Ziel: die Baustelle der Zukunft schon heute zu gestalten. Der Auftritt von Liebherr ist von vier zentralen Themen geprägt: Produkt, Partnerschaft und Kundenzentrierung, Digitalisierung sowie Verantwortung.
Liebherr zeigt vor Ort in täglich moderierten Shows wegweisende Technologien, die die Zukunft des Baus und Bergbaus hervorheben sollen. Besucherinnen und Besucher können unter anderem einen fahrerlosen Radlader und einen autonomen, batterieelektrischen Muldenkipper entdecken.
Außerdem zeigt Liebherr eine fahrerlose Planierraupe und einen knapp 200 km von der Messe München entfernten Turmdrehkran, ebenfalls ohne Kranführer, die beide von einem externen Operationsstand aus ferngesteuert werden. Diese Technologien verdeutlichen den Wandel hin zu Autonomie, Fernsteuerung und emissionsfreien Antrieben in der Branche.
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Auf dem Hauptstand im Außenbereich der Ausstellung präsentiert die Firmengruppe auf dem Liebherr-Platz fünf außergewöhnliche Exponate, darunter den großen Muldenkipper vom Typ T 264 Battery Electric und das Großbagger-Modell R 9400 E für den Bergbau. Interessierte können die beiden emissionsfreien Maschinen aus dem Mining-Segment in Aktion sehen.
Der T 264 Battery Electric verbindet hohe Leistung mit Null-Emissionen im Einsatz. Er ist mit einem Batteriesystem ausgestattet, das im Rahmen einer bedeutsamen Partnerschaft vom Mining-Kunden Fortescue, einem australischen Bergbau- und Technologieunternehmen, entwickelt wurde.
Im Showcase des Segments Erdbewegung zeigt Liebherr erstmals den Radlader L 550 XPower als autonome Maschine. Die Webapplikation "Autonomous Job Planner" ermöglicht es, die Arbeitsschritte des Radladers vorab zu programmieren und autonom auszuführen. Neben dem Radlader bewegen sich dort noch mehr Maschinen fahrerlos: Eine Planierraupe PR 726 und ein Raupenbagger R 926 werden mittels des Liebherr-Systems "Liebherr Remote Control" von einem externen Steuerungsstand aus bedient.
Im Showcase der Liebherr-Turmdrehkrane werden fünf neue Assistenzsysteme, darunter der "Positioning Pilot", vorgestellt. Das Assistenzsystem ermöglicht einem Schnelleinsatzkran, seine Bewegungsrouten zu speichern und teilautomatisiert, ohne Zutun des Kranführers, zu wiederholen.
Liebherr feiert auf der bauma mehr als 15 Welt- und Europapremieren. Darunter befindet sich unter anderem das Modell T 48-8s, mit dem Liebherr erstmals bei den Teleskopladern in die 8-Meter-Klasse einsteigt und sein Produktprogramm im Industriesegment erweitert. Der erste batterieelektrische Raupenbagger von Liebherr, das Modell R 920 E, wird ebenfalls seine Premiere feiern.
Es bietet die gleiche Leistung wie konventionelle Modelle, arbeitet aber emissionsfrei und leiser – gut geeignet für städtische Baustellen. Eine geräusch- und vibrationsarme Arbeitsumgebung schafft auch der A 918 E. Der erste batterieelektrische Mobilbagger von Liebherr verringert mit dem elektrisch betriebenen Antrieb lokal den CO2-Ausstoß und senkt die Betriebskosten durch geringere Energiekosten und reduziertem Wartungsaufwand.
Weltpremieren gibt es außerdem bei Liebherr-Mobil- und Raupenkranen mit dem elektrischen Mobilkran LTM 1150-5.4 E. Der 111 kW starke Elektromotor liefert nahezu die gleiche Leistung wie ein 6-Zylinder-Verbrennungsmotor und gewährt uneingeschränkten Kranbetrieb.
Das Antriebskonzept wurde mit einem integrierten Battery-Pack weiterentwickelt. Erstmals präsentiert Liebherr zudem das Modell LR 1300.2 SX unplugged. Dabei handelt es sich um einen 300-Tonnen-Raupenkran, der sowohl mit Netzanschluss, "plugged", als auch auf Batteriebasis, "unplugged", arbeitet.
Eine Weltpremiere zeigt auch das Produktsegment Betontechnik mit der Betonmischanlage Mobilmix 4.0 mit einem 4-Kubikmeter-Doppelwellenmischer. Das modulare Bausystem bietet mehr Freiheiten bei der Anlagenkonfiguration und verringert den Stromverbrauch um bis zu 30 %.
Die Zukunft des Bauens liegt in digitalisierten und emissionsreduzierten Baustellen, die effizienter, sicherer und umweltfreundlicher sind – davon ist Liebherr überzeugt.
Die Firma setzt unter anderem auf die Integration intelligenter Assistenzsysteme, autonomer Funktionen und auf Maschinenvernetzung. Verantwortung für seine Produkte und deren Auswirkung auf die Umwelt übernimmt Liebherr zum Beispiel durch die Entwicklung von effizienten und emissionsoptimierten Antriebstechnologien.
Ob batterieelektrische, netzgebundene, wasserstoffbetriebene oder HVO-kompatible Maschinen oder sogar das erste Mock-up-Konzept für einen Ammoniakmotor: Liebherr arbeitet technologieoffen an jener Lösung, die zur jeweiligen Anforderung des Kunden am besten passt, versichern die Verantwortlichen. Zu finden ist Liebherr auf der Messe unter anderem unter den Standbezeichnungen A4.326 und FM.810.