Liebherr-Kran hebt Tuffi wieder auf den Sockel
Elefantenbergung in der Wupper
Das Kunstwerk Tuffi war ungefähr an der Stelle in die Wupper gesetzt worden, an der einst eine vierjährige Elefantin landete. Tuffi war zu Werbezwecken für einen Zirkus bei einer normalen Linienfahrt am 21. Juli 1950 in der Wuppertaler Schwebebahn unterwegs. Sie durchbrach in Panik die Außenwand der Kabine, sprang 10 m in die Tiefe und landete unverletzt in einem Schlammloch der Wupper. Beim schweren Wupper-Hochwasser im Juli wurde die Skulptur mehrere Meter mitgerissen. Nach tagelanger Suche war Tuffi entdeckt worden, glücklicherweise nur wenig beschädigt.
Mit einem Kanalspülwagen der Wuppertaler Stadtwerke wurden die Bohrlöcher im Sockel freigespült. In sie wurden Edelstahlzapfen eingeführt, damit Tuffi wieder auf den Sockel gehoben werden konnte. Dabei half der Kranverleih Wilden, der dem zuständigen Verein Neue Ufer unmittelbar nach der Flut spontan seine Hilfe angeboten hatte.
Mit einem Liebherr-Teleskop-Aufbaukran LTF 1045-4.1 hoben Teilnehmer der Rettungsaktion die Skulptur an und setzten sie an ihren ursprünglichen Platz im Fluss. Der Zeitpunkt war aus Sicherheitsgründen gewählt worden, weil direkt über der Wupper die Schwebebahn verkehrt. So konnten die Schienen in luftiger Höhe während der Betriebspause der Schwebebahn stromlos geschaltet werden. Um Tuffi künftig besser zu schützen, setzte der LTF 1045-4.1 flussaufwärts mehrere Bruchsteine, um den Wasserdruck zu mindern.
ABZ-Stellenmarkt
