Mammut-Verkehrsprojekte

Landtag uneins über Kanalausbau oder Elbvertiefung

KIEL (dpa). - Trotz Geldknappheit beharren die schwarz-gelbe Koalition und die SPD im Kieler Landtag auf der umstrittenen Elbvertiefung und dem raschen Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals. Die Fraktionen warnten kürzlich davor, beides gegeneinander auszuspielen, wie es die Grünen täten. "Beide Projekte gehören zusammen", sagte SPD-Fraktionschef Ralf Stegner. Die Grünen dagegen wollen dem Kanal-Ausbau Vorrang einräumen. Auch den Weiterbau der Autobahn A 20 stellen sie infrage, die Linke will ihn gar nicht. Damit stehen die beiden Parteien aber auf verlorenem Posten. "Wenn man alles will, kriegt man am Ende gar nichts", sagte der Grünen-Abgeordnete Andreas Tietze. FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki hielt dagegen: "Der wirtschaftliche Erfolg des Nord-Ostsee-Kanals ist untrennbar verbunden mit dem Hamburger Hafen." Dieser aber drohe, ohne eine Vertiefung der Elbe den Wettbewerb zu verlieren, meinen die schwarz-gelbe Koalition und die SPD. Nur mit einer tieferen Fahrrinne können auch größere Containerschiffe die Elbe passieren. Größeren Schiffen die Passage zu erleichtern, ist auch ein Ziel des Kanalausbaus. Doch schon allein, um den derzeitigen Verkehr auf der am meisten befahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt aufrecht zu erhalten, ist aus Sicht aller Parteien der umgehende Bau einer neuen Schleuse in Brunsbüttel und die Sanierung zweier maroder Schleusen notwendig. Fortsetzung auf

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