Mammutprojekt

Continental-Zentrale wird neu gebaut

Continental
Mehr als eine bauliche Verbindung: Die Brücke wird auch die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern fördern. Foto: Henn

Hannover (ABZ). – In den kommenden drei Jahren errichtet Continental in Hannover eine neue Unternehmenszentrale für mehr als 1250 Mitarbeiter. Zu den ersten Schritten des umfangreichen Vorhabens gehörte der Architektenwettbewerb, bei dem sich Anfang Juni das Architekturbüro Henn aus München durchsetzen konnte. Für die Projektsteuerung zeichnet Drees & Sommer verantwortlich und steht dem Technologieunternehmen außerdem bei den Themen Corporate Architecture, Digitalisierungsstrategie und Facility Management beratend zur Seite. Der Baubeginn ist für April 2018 vorgesehen.

Mit dem Projekt wird Continental die bisherigen, teilweise im Stadtgebiet von Hannover verteilten Verwaltungsstandorte in einem Komplex vereinen. Auf einer Brutto-Grundfläche von 46.000 m² soll die neue Unternehmenszentrale am Pferdeturm zu beiden Seiten der Hans-Böckler-Allee entstehen. Um die Gebäude rechts und links der Straße miteinander zu verbinden, ist eine Brücke über die Fahrbahn geplant.

In der ersten Runde des Architektenwettbewerbs wurden neben dem Architekturbüro Henn aus München auch gmp International GmbH aus Hamburg und KSP Jürgen Engel Architekten GmbH aus Frankfurt am Main mit einem ersten Platz prämiert. Der letztlich zur Ausführung empfohlene Entwurf punktet vor allem mit der Möglichkeit einer variablen Innenraumgestaltung und dem besonderen Brückensystem.

"Der Entwurf des Architektenbüros Henn symbolisiert und fördert architektonisch auf herausragende Weise die Innovations- und Vernetzungskultur bei Continental. Er erfüllt unseren Anspruch an eine agile, flexible und vernetzte Zusammenarbeit über organisatorische Nahtstellen hinweg", betont Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental.

"Um die Unternehmenskultur in die Architektursprache zu übersetzen und gleichzeitig höchste Nachhaltigkeitsstandards zu erfüllen, sind genaue Kriterien erforderlich", erklärt Martin Albrecht, Projektpartner von Drees & Sommer und verantwortlich für das Projekt. Bei dieser Aufgabe beriet das Projektmanagement- und Beratungsunternehmen das Technologieunternehmen, lieferte Potenzialanalysen und koordinierte den Architektenwettbewerb. Außerdem wird Continental von Drees & Sommer unterstützt, Vergabestrategien für Planung und Bau zu entwickeln.

Eine zentrale Rolle spielen ökologische Faktoren: Zu den wichtigsten Kriterien zählen dabei eine hohe Ressourceneffizienz, ökologische Materialwahl, hohe Nutzerbehaglichkeit sowie optimale Lebenszykluskosten. Der Einzug der Mitarbeiter soll 2021 im Rahmen des 150-jährigen Firmenjubiläums abgeschlossen sein.

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