Mangel
Hunderttausende Wohnungen fehlen
Berlin (dpa). – Hohe Baukosten und ein Mangel an Bauland bremsen nach Darstellung mehrerer Verbände weiterhin den Wohnungsbau. "Eine zunehmende Zahl von Mietern kann die Miete nur noch schwer oder gar nicht bezahlen", beschrieb Mieterbundpräsident Lukas Siebenkotten die Folge. Notwendig sei der Bau von mindestens 80.000 Sozialwohnungen pro Jahr, erklärte er am kürzlich gemeinsam mit Verbänden der Bau- und Wohnungsbranche sowie der IG BAU. Berechnungen für das Bündnis haben ergeben, dass bundesweit insgesamt rund 630.000 Wohnungen fehlen. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes habe dennoch eine positive Bilanz der Jahre unter der Regierungskoalition aus Union und SPD gezogen. Das Ziel von 1,5 Millionen neuen Wohnungen habe sie unter anderem wegen der langen Regierungsbildung und der Pandemie nicht erreicht, sagte Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. "1,2 Millionen sind schon ein ganz respektables Ergebnis." Die künftige Bundesregierung müsse den Bau bezahlbarer Wohnungen vorantreiben - unter anderem mit vergünstigtem Bauland, Steuererleichterungen, mehr Personal in Bauämtern und Möglichkeiten für höheres und dichteres Bauen.
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