Marini

Mischanlage in digitaler Ära angekommen

Marini Mischanlagen Straßenbautechnik
Ansicht des Top Tower 3000P. Foto: Marini

Alfonsine/Italien (ABZ). – Im Zeitalter der Digitalisierung und der Globalisierung, die Forschung zur Standardisierung von Produkten fördern, schwimmt Marini gegen den Strom, um seiner Geschichte treu zu bleiben. Auf der Intermat schwamm Marini ebenfalls gegen den Strom, indem das Unternehmen an der Messe teilnahm ohne eine Asphaltmischanlage mitzubringen, sondern mit einem 360° Virtual Reality-Video, um dem Betrachter eine tatsächliche- und lebensechte Erfahrung der Asphaltherstellung zu bieten. Die Besucher hatten die Gelegenheit eine virtuelle Tour durch die Marini Anlage Top Tower 3000 P zu unternehmen, die mit den neuesten Vorrichtungen ausgestattet ist, welche die Anforderungen in Bezug auf Umweltschutz, Sicherheit und Asphaltrecycling (kein Abfall/Kreislaufwirtschaft) erfüllen. Dabei spielt der Umweltschutz eine wichtige Rolle und Marini verfolgt die Ziele die Anlagen in die Umgebung durch Lärmreduzierung und der visuellen Harmonie einzufügen, Gasemissionen umfassend zu reduzieren und so den strengsten gesetzlichen Grenzen entsprechen und ein Management und Aufbereitung von Emissionen (patentiert) zu erreichen, die durch eine Verrohrung zum Ausgang des Mischers und des Heißasphaltspeichers gelangen.

Im Laufe der Jahre gab es ein wachsendes Interesse am Asphalt-Recycling, das nicht länger als optional betrachtet werden kann. Weltweit gibt es einen Trend für Fachleute daran zu arbeiten Folgendes zu erhöhen:

  • Wiederverwendung von Rohmaterialien: der Mangel an Zuschlagstoffen aufgrund der Reduzierung von Gruben auf nationaler und internationaler Ebene.
  • Energieersparnis: Der Energieverbrauch wird durch die Reduzierung von Zuschlagstoffen aus Gruben, beim Transport und der Beschaffung verringert.
  • Bitumenrecycling: Nicht nur Zuschlagstoffe werden recycelt, sondern auch und vor allem das Bitumenbindemittel, dass im RAP enthalten ist.

Marini bietet vier verschiedene Lösungen zum Asphalt-Recycling an. Eine Dosierung durch Recycling-Ring erreicht bei einer Standardlösung bis zu 35 % mit einem speziellen Marini XL Serie Trockner mehr als 35 %. Auch kann der Recycling-Ring hinter der Flamme positioniert werden, so werden VOC-Emissionen vom RAP-Erhitzen werden durch die Flamme verbrannt.

Eine Dosierung in den Mischer erreicht bis zu 40 %. Dazu erfolgt die RAP-Beschickung direkt in den Mischer mit einer separaten Fördereinheit. Sieben der Rohzuschlagstoffe mit Verwendung von RAP.

Kombisystem Ring + Mischer erreicht bis zu 60 %. Eine Kombination der zwei Technologien, die oben erwähnt wurden, bietet die optimale technische Lösung in Bezug auf Flexibilität und Leistung an, wenn RAP verwendet wird.

Die Verwendung einer Paralleltrommel erreicht bis zu 90 %. Es sind zahlreiche Lösungen möglich, von traditionellen Technologien bis hin zu neuen Installationen für die Verwendung eines Heißluftgenerators.

Asphaltmischwerke beeinträchtigen die Umwelt durch zwei Arten von Emissionen:

  • Geleitete Emissionen: Diese entstehen durch die Trocknungs- und Mischphasen und zeichnen sich durch eindeutige Emissionsstellen mit Grenzwerten aus, die von der Art der verwendeten Asphaltproduktion abhängig sind.
  • Diffuse Emissionen: Diese entstehen beim Laden und Abladen des Materials und während sekundärer Schritte des Anlagenbetriebes. Es gibt keine spezifischen Messpunkte, aber sie können durch spezielle Sammeltechnologien reduziert werden.

Um die diffusen Emissionen weiter zu reduzieren, können spezielle Abgassysteme eingebaut werden. Die Emissionen werden durch eine singulär angeordnete Absaugung in ein Magazin geleitet. Damit die Absaugung effektiv ist, muss sie in dem Moment ausgeführt werden, in dem die Rauchgase entstehen. Im optimalen Falle findet die Absaugung so nah als möglich an den Emissionsstellen statt. Es ist darauf zu achten, dass der Abgasbereich begrenzt wird und von externen Luftströmen geschützt geführt wird. Die von den Bitumentanks kommenden Dämpfe und die Dämpfe, die während des Abladens auf Lkw erzeugt werden, können durch spezielle Sammelsysteme gebündelt und aufbereitet werden. Auch diese Prozesse dienen dazu Schadstoffemissionen zu reduzieren.

Zur Beseitigung der Schadstoffemissionen und Gerüche, die von der Anlage erzeugt werden, wird ein Gassammelsystem für diffuse Emissionen an den Abladestellen der Lkw, Kübel und Mischer, zusammen mit einem Ölabscheidefilter geliefert.

Darüberhinaus kann eine weitere Phase hinzugefügt werden. Hierbei werden die Abgase erhitzt, z. B durch eine Zuführung der Abgase in den heißesten Bereich der Mischanlage an dem Trocknungsbrenner. Die technische Lösung, die Marini anbietet, ist durch ein internationales Marini-Patent geschützt und kann hervorragende Ergebnisse aufweisen. Marini hat sich daher für den Systemnamen Zerovoc entschieden.

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