Markteinführung

Kettenmobiler Kegelbrecher verspricht höhere Splittausbeute ohne Staub

Christophel Gewinnung
Die Schlacke wird in einer Körnung von 0 bis 11 mm gebrochen. Fotos: Christophel

Lübeck (ABZ). – Die verschleißträchtige Natursteinaufbereitung und die Aufbereitung von Überkorn und Ausschusskörnungen in geringen Mengen an verschiedenen Standorten beschäftigten Kunden und Mitarbeiter nach Angaben von Christophel seit langem. Der "MC8"-Kegel von Portafill biete nun die passende Lösung dafür, so das Unternehmen. Bereits auf der bauma habe der "MC8"-Kegelbrecher zahlreiche Interessenten angezogen. Mit Transportmaßen von 10,56 m Länge, 2,29 mm Breite, 3 m Höhe und einem Gewicht von lediglich 22,5 t eigne sich die Maschine gut zum schnellen Leistungsnachweis bei der deutschen Kundschaft.

Aus dem Aufgabebunker gelangt das Brechgut über einen Metalldetektor zum Brechereinlauf. Hier übernimmt die Ultraschallmessung die Steuerung des Zuführbandes. "So wird sichergestellt, dass der Brecher stets gefüllt ist, ohne überfüllt zu werden", so Christophel. Der Brecher verfügt über vier Werkzeugarten, die für Aufgabekörnungen von 35 mm bis 165 mm geeignet sind. Der Brechspalt wird stufenlos eingestellt. Am Monitor wird der Druck im Kegel gemessen. Steigt der Druck über die Werksvorgabe, öffnet sich der Spalt automatisch und entlässt den Fremdkörper auf das Austragsband. So werden Schäden vom Brecher ferngehalten.

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Gleich nach der bauma 2019 hat Christophel die Neuvorstellung in verschiedenen Einsätzen getestet. Recyclingkunden würden sich über eine höhere Splittausbeute ohne den unerwünschten Brechstaub freuen, so die Erfahrungen. Werde die Maschine in einem Arbeitsgang mit Backenbrecher und Siebmaschine eingesetzt, könne demnach die Leistung nahezu verdoppelt werden, so das Unternehmen. Nach einem kurzen Werkzeugwechsel bricht der "MC8" Bahnschotter. Sorgt der große Hub für maximale Leistung und ein breites Kornband mit viel Sand, wurde für diesen Einsatz der Hub reduziert. Bei geringerer Leistung verbesserte sich die Kornform bei höherer Splittausbeute nachhaltig.

Christophel Gewinnung
Kieskorn wird versplittet.

Für das Brechen von Nordseekies wurde das Brecherwerkzeug erneut auf 165 mm getauscht. "Spätestens bei diesem Einsatz war jedem klar, wie viel Vorteil es dem Betreiber bietet, wenn die Werkzeuge beliebig, ohne Vergussmasse und ohne zerstört zu werden, untereinander schnell zu tauschen sind", so das Unternehmen. Mit 16 mm Spalt und 20 mm Hub sei der Kies auf die gewünschten Betonzuschlagfraktionen von 0 bis 32 mm bei 80 t/h gebrochen worden. Aber auch beim Brechen von Müllverbrennungsschlacke auf 0 bis 11 mm oder Ausschusskörnungen 16 bis 32 mm auf 0 bis 16 mm mit wenig Sand habe der Brecher die Betreiber überzeugt. "Bereits die Leistungsdaten und die historischen Sieblinien, die uns Portafill an die Hand gegeben haben, begründeten die hohen Erwartungen. Nach sechs Vorführungen sind wir vom Leistungsvermögen überzeugt", so Rüdiger Christophel. Noch wichtiger sei, dass die Kundschaft auch überzeugt sei. Zwei Anlagen habe Christophel bereits verkauft. Eine dritte Maschine nehme man auf Lager. "Um unseren Erfahrungsschatz zu erweitern", so Christophel. Vielleicht sei die Anlage aber verkauft, bevor sie Deutschland erreiche.

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