Maschinelle Applikation von Flüssigkunststoff

Abdichtungsarbeiten schneller durchführen

Minden (ABZ). – Mit einer innovativen Applikationstechnologie sorgt Flüssigkunststoff-Hersteller Triflex nach eigener Aussage dafür, dass Abdichtungsarbeiten mit 1-komponentigen Produkten noch schneller und materialsparender durchgeführt werden können.
Triflex Bauchemie
Bei der Sprayapplikation steht der Eimer direkt neben der Maschine, sodass kein Material befördert werden muss. Das spart Arbeitszeit und unterstützt einen schnellen Projekterfolg. Foto: Triflex

Das Aufbringen des Spezialharzes Polyurethan (PU) erfolgt mit einer Airless-Pumpe der Firma Graco. Dadurch ergeben sich laut Triflex für den Verarbeiter gleich mehrere Vorteile. Dazu gehören ein ergonomisches Handling, die Reduzierung von Transportwegen sowie der gleichmäßige Materialauftrag selbst in geometrisch komplizierten Bereichen.

Triflex setzt die maschinelle Applikation der 1K-Produkte seit 2021 ein und macht seither gute Erfahrungen, wie Produktmanager Fabian Meyer berichtet: "Das Feedback unserer Kunden ist durchweg sehr positiv, vor allem hinsichtlich der schnellen und einfachen Verarbeitung."

Auch unter ergonomischen Aspekten punktet die Technologie nach Angaben des Herstellers. Im Gegensatz zum Arbeiten aus dem Eimer und Auftragen mit der Malerrolle komme es bei der maschinellen Applikation nicht zu Ermüdungserscheinungen, da die Spraypistole variabel verlängerbar ist und die Verarbeitung somit im Stehen erfolgt. Da das Gerät mit Benzin betrieben wird, kann es flexibel an jedem Ort platziert werden. Zudem ist ein abschnittweises Verarbeiten möglich.

Arbeitsunterbrechungen von bis zu 16 Stunden sind laut Hersteller tolerierbar, ohne die Maschine reinigen zu müssen. Für die Reinigung selbst reiche ein kurzes Durchspülen nach dem Arbeitsgang aus, um die hohe Qualität der Triflex-Produkte nicht zu beeinträchtigen. "Für den Einsatz der maschinellen Applikation empfehlen wir das Tragen langärmeliger Kleidung, eines Airstream-Helms und einer Schutzbrille, vor allem in schlecht belüfteten Innenbereichen oder Baugruben", nennt Fabian Meyer die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen. Triflex kooperiert mit dem Graco-Händler van Treel, der die für das jeweilige Projekt passenden Airless-Geräte verleiht und diese deutschlandweit anliefert.

"Die Graco-Maschinen selbst kennen wir bereits durch unsere Markierungswerkstoffe im Fahrbahnbereich und wissen, dass das Unternehmen ein großes Fachwissen hat und sehr hilfsbereit ist", sagt Meyer. Er weist darauf hin, dass Triflex-Anwendungstechniker die Verarbeiter vor dem Einsatz der Airless-Geräte intensiv einweisen und sie auf der Baustelle betreuen.

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