Maschinenbauer schlagen Alarm

Viele Lehrstellen nicht besetzt

Leipzig (dpa). – Die ostdeutschen Maschinenbauer suchen händeringend nach Lehrlingen. Vier von zehn Betrieben hätten ihre gewerblichen Ausbildungsplätze nicht wie geplant besetzen können, berichtete der Branchenverband VDMA Ost in Leipzig. Die Lage spitze sich zu. Die Suche nach "ausbildungsfähigen und motivierten Jugendlichen" werde immer schwieriger. Zudem gebe es bei Bewerbern große Schwächen in den MINT-Fächern wie Mathematik und Physik sowie bei sozialen Kompetenzen, aber auch Defizite in Deutsch, Fremdsprachen und motorischen Fähigkeiten. Flüchtlinge könnten die Misere bislang nicht mildern.

Fast zwei Drittel der ausbildenden Firmen hatten 2018 Schwierigkeiten, geeignete Jugendliche zu finden. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau hatte die Bewertungen aus einer Befragung unter den 350 Mitgliedern des VDMA-Landesverbandes Ost in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erhalten. Seit 2015 stieg die Zahl der Firmen, die Probleme bei der Besetzung gewerblicher Lehrstellen hatten. "Die betriebliche Ausbildung ist eine wichtige Säule, um den steigenden Fachkräftebedarf decken und letztlich den Standort sichern zu können. Daher bereitet uns die Entwicklung große Sorgen", sagt Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost.

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