Maschinenflotte optimiert

"Kompaktes Biest" spielt Stärken aus

Furtwangen (ABZ). – Privat geführte Unternehmen "ticken" oftmals doch ein bisschen anders als große Konzerne, in denen temporär bedingte Unternehmensführer die Finanzen eines Konzerns verantworten. So auch in der durch langjährige Tradition geprägten Bauunternehmung Hermann GmbH in Furtwangen. Wann immer es geht, haben die Unternehmensinhaber ganz bewusst auf ihre Investitionen und auf eine langjährige Zugehörigkeit ihrer Mitarbeitenden geachtet.
Hydrema Bagger und Lader
Geschäftsführer Ingo Hermann (vorn M.) freut sich über den Neuzugang für seinen Maschinenpark. Außerdem im Bild: (vorn l.) Hydrema-Regionalleiter Arnold Schuh und Baggerfahrer Dennis Cagni (im Bagger). Foto: Hydrema

Dass der Geschäftsführer und Diplomingenieur Ingo Hermann diesen Grundsätzen folgt, hat auch eine kürzlich getätigte Investition in einen Hydrema-Mobilbagger bewiesen. "Eigentlich wollten wir einen Mobilbagger der Zehn-Tonnen-Klasse kaufen, aber auch diese Maschinen kosten schnell einen sechsstelligen Betrag. Je nach Hersteller sogar deutlich darüber", erklärt Hermann. "Wenn man sich aber die Leistungswerte dieser Maschinen ansieht, stellt man fest, dass diese Maschinen doch sehr schnell an ihre Grenzen kommen, eben der Kompromiss zwischen Kompaktheit und verfügbarer Leistung." Hermann setzt bei vielen Projekten auf die Expertise seines langjährig beschäftigten Baggerfahrers Dennis Cagni, der mit seiner Arbeit ein wesentlicher Leistungsträger auf der Baustelle ist. Cagni riet zur Investition in ein universell einsetzbares und gleichzeitig leistungsstarkes Arbeitsgerät, das außerdem die Maschinenflotte des Unternehmens verbessert. So kamen die Verantwortlichen, darunter auch Händler Berthold Aicheler, auf eine Minibagger-Option von Hydrema zu sprechen.

Aicheler hatte zu diesem Zeitpunkt eine Hydrema-Maschine des Typs MX14G in den Ring geworfen und damit die wohl kräftigste und kompakteste Maschine am Markt in den Fokus der Beratungen gerückt. "Herr Aicheler besuchte mich mit zwei Vertretern des Unternehmens, die mir dann auch versicherten, dass der Hydrema in Kombination mit einem Tiltrotator in der Lage ist, einen Radlader zu ersetzen und er gleichzeitig noch kompakter ist als jeder 10-Tonner am Markt." Tatsächlich habe sich das während der Vorführung auch für den Fahrer so deutlich herausgestellt, dass es für ihn keine andere Alternative mehr gegeben hätte.

Aicheler freute sich über so viel Zuspruch. "Natürlich war es am Ende doch noch ein 'dickes Brett', das durchschlagen werden musste, denn mit seinen Eigenschaften und hochwertigen Baukomponenten ist der Hydrema in dieser Klasse kein Billigangebot, aber die Überzeugung, dass mit dem Flottenoptimierungspotential der Maschine am Ende doch sehr viel mehr Geld eingespart werden kann, hat – auch mit der bedingungslosen Zustimmung des Fahrers – den Unternehmer Hermann überzeugt."

Arnold Schuh, Hydrema-Regionalleiter, bestätigt: "Der Hydrema ist speziell für den Einsatz mit Tiltrotator gebaut. Er verfügt über eine extrem hohe Schwenkkraft, was beim Einsatz mit Rotatoren sehr wichtig ist, denn wenn der Löffel quer steht – also mit der Schneide zur Schwenkrichtung – dann übernimmt das Füllen des Löffels der Schwenkmotor und nicht mehr der Löffelkippzylinder", und fährt fort: "Wenn es aber darum geht, dass eine Palettengabel angehoben werden muss, dann übernimmt das erste Ankippen der Palette der Löffelkippzylinder und mit den Hubzylindern wird dann die schwer beladene Palette in die Höhe gehoben. In beiden Disziplinen liegen Bagger der Zehn-Tonnen-Klasse in den Leistungswerten weit zurück." Wenn darüber hinaus weitere Anbaugeräte mit dem Bagger betrieben werden sollten, wie etwa eine Fräse, dann werde viel Hydrauliköl benötigt. In dieser Hinsicht sei der MX14G mit 407 l unschlagbar. "Bemerkenswert allerdings ist, dass der Bagger mit diesen Leistungsdaten deutlich kompakter ist als jeder Bagger in der Zehn-Tonnen-Klasse", betont Schuh.

"Nicht umsonst wird der MX14G international als 'Compact Beast' bezeichnet, also als 'kompakte Bestie'", ergänzt Vertriebsleiter Martin Werthenbach. "Wir haben Kunden, die im Internet ihren kompletten Baustellenablauf mit der Maschine zeigen. Da werden dann schwere Betonrohre verlegt und der Boden mit einem Anbauverdichter vorbereitet", erläutert der Spezialist. Auch komme es vor, dass Lkw mit Palettengabeln entladen werden würden. Anschließend werden die Paletten dann mit dem Bagger entlang der Autobahn zu den Stellen gebracht, wo die Steine verlegt werden. "Der besondere Clou – und mit einem Radlader gar nicht zu machen – ist das Abladen einer Palette über einen Zaun hinweg", erklärt Werthenbach.

Baggerfahrer Cagni werde als Fahrer seine Freude an der Maschine haben und der Bautrupp könne sich in Zukunft auf starke Zuarbeit verlassen, ist Werthenbach sicher. "Und Geschäftsführer Ingo Hermann wird wissen, dass er mit dem MX14G eine sinnvolle Investition in die Zukunft getätigt hat."

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