Massivbausystem

Schnelles und individuelles Bauen mit System

Oberschwarzach (ABZ). – Zuerst hat sich Alexandra Brehm auf Pinterest Fotos von schönen Einfamilienhäusern angesehen. So inspiriert begann sie, ihr Eigenheim zu zeichnen.
Dennert Baustellen
Das massive Einfamilienhaus der Wirtsfamilie entstand direkt neben ihrem Traditionsgasthof. Ganz nach den Vorstellungen der Bauherren wurde das Gebäude in Systembauweise mit zwei Stockwerken, Walmdach und vorgelagertem Eingang errichtet. Foto:Dennert

Im Fall der Brehms funktionierte diese Art der Planung: Die Wirtsfamilie aus Oberschwarzach im Steigerwald errichtete direkt neben ihrem Traditionsgasthof ein Haus für sich – ganz nah an ihren Vorstellungen und in Systembauweise.

Möglich wurde das durch das Bausystem XCON der Dennert Baustoffwelt. Das Unternehmen aus dem oberfränkischen Schlüsselfeld erstellt Gebäudehüllen aus Beton: Wandelemente, Decken, Dach und Treppe werden laut eigener Angabe nach individuellen Plänen zu 99 % im Werk vorproduziert.

Bei dem ersten Treffen mit den Experten von Dennert legten die Brehms ihre Pläne Dennert zufolge einfach auf den Tisch: Ein Haus bestehend aus zwei Stockwerken mit Walmdach und vorgelagertem Eingang sollte es werden. Insgesamt 218 m² Wohnfläche, mit offener Küche samt Essbereich.

"Natürlich mussten wir Kleinigkeiten anpassen", erzählt Alexandra Brehm. So wurde für die große Wohnküche beispielsweise ein zusätzlicher Stahlträger eingezogen. "Aber insgesamt haben wir jetzt ein Haus, wie ich es mir gewünscht hatte." Der Rohbau, bei dem Dennert-Mitarbeiter zur Montage der Fertigelemente vor Ort waren, stand dem Unternehmen zufolge innerhalb von drei Tagen. Nach einem Tag war das Erdgeschoss fertig, am zweiten Tag wurden die Decken montiert, am dritten das Obergeschoss samt Decke. Innenausbau und Haustechnik waren dann wieder Sache des Bauherrn.

"Durch die Terminsicherheit, die mit Betonfertigteilen zu gewährleisten ist, konnten wir alle Gewerke frühzeitig beauftragen", erzählt Alexandra Brehm. Sobald die Gebäudehülle stand, war der Heizungsbauer auch schon an Ort und Stelle. Die Fenster wurden nahtlos anschließend eingebaut. Ein halbes Jahr nach Baubeginn konnte das Paar mit seinen drei Kindern einziehen. Und Alexandra Brehm ist sich sicher: "Ohne Lockdown wäre es noch schneller gegangen."

Die Räume werden von der Decke aus geheizt: Im Erdgeschoss wie auch im ersten Stock kommen DX-Therm-Decken von Dennert zum Zug, die mit einer reversiblen Luft-Wasser-Wärmepumpe im Sommer auch als Raumkühlung fungieren können. Dabei werden die in die Decken integrierten Rohrleitungen je nach Bedarf von warmem oder kaltem Wasser durchströmt.Mit warmem Wasser gefüllt, sorgen sie laut Herstellerangaben für behagliche Temperaturen: "Das fühlt sich wie die Wärme von einem Kachelofen an."

Und im Sommer stieg das Thermometer in der Wohnung nie über 21 °C. Räume von oben aus zu temperieren hat Dennert zufolge viele Vorteile: Anders als bei einer Bodenheizung, bei der Estrich, Parkett, Teppiche und Möbel Wärme schlucken würden, stehe bei der Zimmerdecke die ganze Fläche zur Verfügung. Staubverwirbelungen gebe es so gut wie nicht. Das System reagiert flexibel innerhalb weniger Minuten. Solche Klimadecken erlauben es, in einzelnen Abschnitten auf die Rohrleitungen zu verzichten. Die Brehms machten davon im Bereich der Speisekammer Gebrauch. Das ganze Haus wird mithilfe der Erdwärme-Pumpe geheizt. Doch langfristig will die Familie eigenen Angaben nach noch Photovoltaik als weitere regenerative Energie nutzen.

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