Maßnahmenkatalog erarbeitet
Bau in Bayern bis 2040 Klimaneutral
München (ABZ). – Als erstes und bisher einziges Bundesland hat sich Bayern zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden – fünf Jahre früher als der Bund, das teilte der Bauindustrieverband Bayern mit.
Um das Bundesland als Innovationsstandort für digitales, klimafreundliches und kreislaufgerechtes Bauen weiter voranzubringen, hat die bayerische Baubranche jetzt sechs Sofortmaßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und des Abfallaufkommens am Bau vorgeschlagen und "in einem breiten Verbund der wichtigsten Player der Branche" einen Maßnahmenkatalog erstellt. Dieser soll dem Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter bereits übergeben worden sein. Neben der übergeordneten Forderung nach regenerativer Energiebereitstellung regen die Partner aus der bayerischen Bauwirtschaft sechs Sofortmaßnahmen an, darunter BIM-Methoden für alle geeigneten staatlichen Bauprojekte anzuwenden, die Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) voranzubringen. und ein lebenszyklusbasiertes Planen einzufordern.
Weitere Maßnahmen sollen im Bereich "mit Innovationen zu Nachhaltigkeit und Marktführerschaft", "Klima angepasste Städte und Siedlungen fördern" und "Klima-Begeisterung durch Bildung gemeinsam erzeugen" erfolgen. "Wir sind bereit, tatkräftig die dringend notwendige digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft voranzutreiben und freuen uns, dass Herr Staatsminister Bernreiter persönlich die von uns vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen entgegengenommen und mit uns diskutiert hat", sagt Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, im Namen der an dem Maßnahmenkatalog beteiligten Häuser. "Unser gemeinsames Ziel ist es, Bayern klimaneutral zu machen. Unserer Branche kommt hier eine Schlüsselrolle zu. Die Bayerische Staatsregierung kann sich auf unsere Unterstützung verlassen", führt Gebbeken aus.
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