Mastenbroek
Britischer Grabenfüller mit neuen Features
Der Grabenfüller habe bereits seinen Dienst bei der Karl Möhle GmbH angetreten, einem deutschen Unternehmen, das den CT12 als erster Kunde aus der EU in Empfang nahm.
Die 1983 eingeführte Mastenbroek CT12 Grabenfüller-Serie hat sich aufgrund ihrer Zuverlässigkeit und Effizienz bei Erd- und Tiefbaufirmen weltweit einen hervorragenden Ruf erworben, so das Unternehmen. Die Maschinen kämen vor allem beim Verlegen von Versorgungskabeln und bei landwirtschaftlichen Entwässerungsprojekten zum Einsatz.
Der CT12 des Jahrgangs 2025 wurde laut Mastenbroek um ein Sicherheitssystem zur Erkennung der menschlichen Gestalt (Human Form Recognition, kurz HRF) erweitert. Dieses System warne sowohl den Fahrer als auch Personen im Umfeld vor möglicher Gefährdung und bringe den CT12 gegebenenfalls zum Stillstand.
Der CT12 verfügt auch über einen Kipptrichter in voller Fahrzeugbreite als Neuerung. Dieser ist nach eigenen Angaben vollständig einsehbar, wenn die Fahrerkabine in ihre höchste Position gebracht wird. Das Trichterförderband mit seiner variablen Geschwindigkeit soll für einen zuverlässigen Austrag von Zuschlag- oder Füllstoffen unterschiedlicher Viskosität sorgen.
Dank des Kipptrichters kann der CT12 nicht nur Materialien präzise in Gräben einbringen, sondern auch als Muldenkipper eingesetzt werden.
An der Fahrzeugfront des CT12 dient das höhen- und geschwindigkeitsverstellbare sowie um 180° schwenkbare Förderband zum direkten Einbringen von Verfüllmaterial in den Graben. Alternativ kann damit auch der Trichter einer Grabenfräse gefüllt werden.
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Der CT12 des Jahres 2025 weist laut Hersteller einen separat vom Motorkühler angeordneten Hydraulikölkühler auf. Seitlich angebrachte, weit öffnende Türen wiederum gewähren bequemen Zugang zum 248 PS starken Volvo Penta D8 8-Liter-Sechszylinder-Motor der Abgasnorm EURO-5 des CT12.
"Der CT12 mit HFR-Personenerkennung wurde vor allem aus zwei Gründen entwickelt", erklärte Christopher Pett, kaufmännischer Direktor bei Mastenbroek.
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