Mathematisches Seminar

Bau fügt sich in Campusstruktur ein

Kiel (ABZ). – Der Neubau für das Mathematische Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) von bbp : architekten bda ist ein Paradebeispiel für gute Zusammenarbeit im Rahmen eines ÖPP-Verfahrens, weil er unter Beweis stellt, das qualitätsvolles Bauen wirtschaftlich und effizient erfolgen kann, so die Deppe Backstein-Keramik GmbH.
Deppe Backstein Architektur
Die Fassaden des kompakten, riegelförmigen Baukörpers erfahren durch ein stehendes Fensterband mit regelmäßig angeordneten Blindfeldern im Rhythmus der drei Geschosse eine stringente Gliederung. Foto: Bernd Perlbach

Zugleich überzeuge dieser weitere Baustein auf dem Campus der CAU in Bezug auf seine schlichte Eleganz, eine simple Brillanz. Mit seiner changierenden Klinkerfassade fügt sich der kompakte Baukörper in die bestehende Campusstruktur ein, markiert den Übergang von der Campusmagistrale zum Wissenschaftspark und bildet den nördlichen Abschluss des Heinrich-Hecht-Platzes. In 22 Monaten Planungs- und Bauzeit ist auf dem Campus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) der Neubau für das Mathematische Seminar entstanden. Der moderne und funktionale Baukörper fügt sich mit seiner kompakten Form und der norddeutschen Klinkerfassade in die Gesamtarchitektur der universitären Gebäude ein und zeugt zugleich von einer qualitätsvollen Architektur mit Alleinstellungsmerkmal und Wiedererkennungspotenzial.

Der Baukörper ist im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) zwischen der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH) und der KHV Mathe GmbH entstanden. Die Partnerschaft wurde für die kommenden 25 Jahre geschlossen und gewährleistete die termingerechte Umsetzung dieses qualitätsvollen Gebäudes trotz der zur Planungs- und Bauzeit noch anhaltenden Pandemie. Die Fassaden des kompakten, riegelförmigen Baukörpers erfahren durch ein stehendes Fensterband mit regelmäßig angeordneten Blindfeldern im Rhythmus der drei Geschosse eine stringente Gliederung.

Der Haupteingang wird durch einen Rücksprung im Erdgeschoss markiert. Der gewählte Klinker changiert je nach Tageszeit und Sonnenstand beinahe wie die Schuppen eines Fisches mit leuchtender Brillanz von kräftigem Rot über Beige bis hin zu metallischem Anthrazit. Die hellen Nuancen finden sich in der Farbe der Fenster und Blindfelder wieder und gewährleisten den harmonischen Gesamteindruck und untermauern die Klarheit des Entwurfs.

Bei dem gewählten Klinker handelt es sich um den 3570ws im Normalformat, einen Wasserstrichziegel der Klinkermanufaktur Deppe Backstein-Keramik GmbH aus der Grafschaft Bentheim. Auf insgesamt 2700 m² Nutzungsfläche bietet der Mathematik-Neubau Platz für 72 Büros, 121 Arbeitsplätze für Universitäts-Mitarbeitende sowie 110 Arbeitsplätze für Studierende. Zwei Hörsäle und vier Seminarräume ermöglichen den Lehrbetrieb für etwa 260 Personen.

Über den Haupteingang gelangen Besucher, Lehrende und Studierende in das Foyer, das mit seinem lichtdurchfluteten Atrium den zentralen Kommunikations- und Interaktionsraum darstellt. Offene Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Aufenthaltsqualitäten sind sowohl um das Atrium als auch auf den Galerien in den Obergeschossen angeordnet. Die zentralen Hörsäle, Seminar- und Multifunktionsräume werden ebenfalls von hier aus erschlossen.

Die Fachbibliothek des Mathematischen Seminars und des Instituts für Informatik bietet den Studierenden zusätzliche Gruppenarbeitsräume. Sie erstreckt sich über zwei Geschosse und wird durch ein großzügiges Glasdach mit Licht durchflutet, so dass eine angenehme Atmosphäre entsteht, in der man gerne verweilt, sich austauscht oder konzentriert arbeitet.

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