Mehdorn

Kosten für den BER sind nur netto kalkuliert

BERLIN (ABZ). - Der scheidende BER-Chef Hartmut Mehdorn hat für seinen Nachfolger noch eine Hiobsbotschaft parat: Die aktuell kursierenden Kosten von 5,4 Mrd. Euro enthielten weder Zinsen noch Flughafen-Erweiterung. Mehdorn gibt sein Amt als Vorsitzender der Flughafengesellschaft FBB am kommenden Montag ab. Die Baukosten des neuen Berliner Großflughafens BER werden laut dem scheidenden Vorsitzenden Hartmut Mehdorn noch einmal deutlich höher ausfallen als angenommen. In der aktuell kursierenden Summe von 5,4 Milliarden Euro seien weder die Zinsen, der Finanzierungsaufwand noch die Flughafenerweiterung enthalten, sagte Mehdorn im Inforadio des Hessischen Rundfunks (HR). "Das sind Nettokosten", fügte er hinzu. Die bei der Konzipierung des Flughafens veranschlagte Passagierzahl von 27 Mio. pro Jahr sei zudem viel zu niedrig, erklärte der 72-jährige. In wenigen Jahren werde die Zahl der Fluggäste bereits bei über 30 Mio. liegen. Mehdorn erneuerte deshalb seine Forderung, den neben dem BER gelegenen Flughafen Schönefeld auch nach Inbetriebnahme des neuen Airports weiter geöffnet zu halten.

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