Mehr Fördermittelfür E-Mobilität
Brüssel (dpa). – Die EU baut ihre Förderung eines klimaschonenderen Verkehrssystemen weiter aus. Wie die Europäische Kommission in dieser Woche in Brüssel ankündigte, sollen weitere 54 Millionen Euro in mehrere Projekte fließen. Beim Ausbau CO2-vermeidender Verkehrsinfrastrukturen geht es auch um weitere Ladestationen für E-Autos in Italien oder "grüne" Nahverkehrsbusse in Paris und Barcelona. Die Projekte sollen zu den Zielen des "Green Deal" beitragen, denen zufolge der CO2-Ausstoß in der EU bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter das Niveau von 1990 gedrückt werden soll. Das bisher noch recht dünne Ladenetz ist neben der geringen Reichweite und dem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis eines der Haupthindernisse für den Durchbruch der E-Mobilität. Günstigere Modelle und deutlich mehr Investitionen in die Ladeinfrastruktur sollen nun Abhilfe schaffen. Zuletzt hatten die Neuzulassungen reiner Elektroautos auch in Deutschland stark zugelegt – ein wesentlicher Faktor hierfür sind auch Kaufprämien wegen der Corona-Krise.
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