Mehr Materialumschlag

Wacker Neuson wagt Einstieg in die schwere Laderklasse

Wacker Neuson Bagger und Lader
Trotz der neuen Größenklasse hat Wacker Neuson auf kompakte Maße geachtet. Mit Schaufel bietet der WL95 eine Gesamtlänge von 6,5 m und eine Breite von 2,39 m und ist mit einem Knickgelenk und einer Pendelachse hinten ausgestattet, sodass optimale Wendigkeit und Traktion gewährleistet werde. Foto: Wacker Neuson

München (ABZ). – Erstmals stößt Wacker Neuson in die schwere Radladerklasse vor. Der neue 10-t-Lader ist der größte des Unternehmens, sei aber dennoch kompakt. Die vielfältige Ausstattung punktet mit neuestem ecospeedPRO Getriebe, höchstem Komfort und zwei Motorvarianten, die fit für die neuesten Abgasnormen sind. Besonders große Bauunternehmen und Recyclingbetriebe sind regelmäßig mit hohem Materialumschlag konfrontiert. Diesen bedient Wacker Neuson ab sofort mit dem größten Radlader im Sortiment, dem WL95 mit 10 t Gesamtgewicht. Die Ausweitung der Produktpalette wurde auf vielfachen Kundenwunsch realisiert. Ab Januar 2019 wird der WL95 verfügbar sein. Wie alle Wacker Neuson Radlader besitzt auch das neue Modell eine umfassende Serienausstattung. Darüber hinaus kann man je nach Einsatzzweck und Vorlieben bspw. Motor, Antrieb, Fahrerstand oder Hydraulik individuell konfigurieren. In der 40 km/h Version ist der WL95 mit dem innovativen Getriebe ecospeedPRO ausgestattet. Es handelt sich dabei um ein stufenloses hydrostatisches Schnellgang-Getriebe, welches laut Hersteller höhere Zugkräfte und Fahrgeschwindigkeiten erlaubt, und zusätzlich mit Wacker Neuson typischer Kompaktheit, Energieeffizienz und bestem Bedienerkomfort punktet.

Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten positiven Eigenschaften, wie bspw. einfaches Reversieren, gute Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit, Inchen und Bremskraftunterstützung, ermöglicht ecospeedPRO das Durchfahren des gesam-ten Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40 km/h ohne Schaltvorgang. Dies bietet einen sehr hohen Fahrkomfort für den Anwender, da keine Zugkraftunterbrechung auftritt. Besonders in typischen Arbeitssituationen, wie Umschlagarbeiten im Y-Zyklus, existiert ein hoher Bedarf an konstanten Schub-und Zugkräften bei Fahrgeschwindigkeiten von 10–20 km/h.

Der WL95 wird mit zwei Motorisierungen angeboten: mit einem 3,6 l Motor von Deutz mit 100 kW/136 PS und DOC/SCR System zur Abgasreinigung, gemäß der derzeit geltenden Abgasnorm Stufe 4. Optional ist zusätzlich ein Diesel Partikel Filter erhältlich, der bereits heute für die ab 2020 gültige Stufe 5 zertifiziert ist. Oder mit einem 4,1 l Motor mit 115 kW/156 PS, der ebenfalls von Deutz stammt. Dieser ist mit einer Abgasnachbehandlung mit DOC/DPF/SCR-System ausgestattet und erfüllt ebenfalls bereits heute die zukünftig gültige Abgasstufe 5. Somit zeigt sich auch bei den Motorsierungen die zukunftsweisende Ausrichtung der neuen Modellreihe.

Die Ladeschwinge erzielt einen Schaufeldrehpunkt von 3,8 m und könne somit jeden hochbordigen Lkw problemlos beladen. Zudem habe der Fahrer jederzeit eine sehr gute und direkte Sicht auf das Anbauwerkzeug. Das Gesamtgewicht des Radladers liegt bei 10 t und bietet eine Kipplast von mehr als 5,7 t für einen effizienten Materialumschlag.

Trotz der neuen Größenklasse hat Wacker Neuson auf kompakte Maße geachtet. Mit Schaufel bietet der WL95 eine Gesamtlänge von 6,5 m und eine Breite von 2,39 m und ist mit einem Knickgelenk und einer Pendelachse hinten ausgestattet, sodass optimale Wendigkeit und Traktion gewährleistet werde. Der Wendekreis beträgt so nur 4,9 m mit einem Innenradius von 2,45 m. Der WL 95 kann Transportarbeiten mit einer Anhängerlast von bis zu 18 t stemmen. Um die Anhängelasten sicher zu bewegen wird sowohl eine Zweileitungs-Druckluft-Bremse als auch eine hydraulische Anhängerbremse angeboten. Die geräumige Kabine mit guter Rundumsicht wurde nach den neusten Erkenntnissen von Ergonomie und Übersichtlichkeit entwickelt.

Alle Bedienelemente im Cockpit des WL95 befinden sich im Sichtbereich und sind einfach zugänglich. Durch das große digitale 7"-Display hat der Fahrer stets den Überblick über die Maschine und die wichtigsten Funktionen. Bei Bedarf kann durch das Bedienelement "Jog Dial" die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell eingestellt werden. Dies ist von Vorteil, wenn die Maschine ein hydraulisches Anbauwerkzeug antreibt, welches nicht die volle Hydraulikleistung der Maschine benötigt. Der Fahrer kann so sehr feinfühlig und ressourcenschonend mit Maschine und Anbauwerkzeug arbeiten. Die Konsole ist mit dem luftgefederten Sitz verbunden, um einen komfortablen Fahrbetrieb zu ermöglichen. Die standardmäßige Klimaautomatik ermöglicht einen guten Luftfluss in der Kabine und sorgt für ermüdungsfreies Arbeiten.

Auch an die Wartungsfreundlichkeit wurde bei der Entwicklung gedacht. Die Motorhaube lässt sich einfach nach oben öffnen und die Kabine ist bis zur Hälfte kippbar. Die Kotflügel sind abnehmbar und zusammen mit weiteren, leicht zugänglichen Revisionsklappen lässt sich auch der Service einfach erledigen, da alle wichtigen Komponenten zugänglich sind.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Geschäftsführer, Bauleiter, Sprengberechtigte,..., Peißenberg  ansehen
Maschinen-/Anlagenbediener (m/w/d) - Bereich..., Reichertshofen   ansehen
Minijobber als Tankwagenfahrer (m/w/d), Frickenhausen  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Gebrauchtmaschinen Angebote

DBMB - Die Baumaschinen Börse
DBMB - Die Baumaschinen Börse

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen