Meister der Feuchtigkeitsregulierung

Wohnklimaplatten zum Schimmelschutz einsetzen

Veinal Baustoffe
Nach dem Anbringen werden die Fugen verspachtelt. Die Wandoberfläche kann dann nach Wunsch gestaltet werden. Foto: Veinal Bauchemie

Augsburg (ABZ). – Feuchte Mauern sind eine echte Herausforderung für viele Hausbesitzer und Sanierer. Die Frage ist: Wie werden die Wände wieder trocken und vor allem: wie bleiben sie es dauerhaft? Hier stellen baubiologische Kalziumsilikat-Platten als innen aufgebrachte Dämmung ihre Vorzüge unter Beweis. Das rein natürliche, schadstofffreie Material wirkt in hohem Maße feuchtigkeitsregulierend, schützt aktiv vor Schimmel und verbessert das Wohnklima nachhaltig. Die Wassermenge, die eine nur 25 mm starke Veinal-Wohnklimaplatte aufnehmen kann, ist beachtlich. Die Dämmschicht aus Kalziumsilikat und Zellstoff speichert das Zwei- bis Vierfache ihres Eigengewichts und kann pro Quadratmeter und Stunde 20 l Wasser transportieren. "Als offenes Kapillarsystem nehmen die Platten über die gesamte Einbaufläche viel Feuchtigkeit auf und geben sie kontinuierlich wieder ab", erklärt Veinal-Geschäftsführer Anton Schuster.Anders als herkömmliche Innenausbauplatten müssten sie auch bei kompletter Durchfeuchtung nicht demontiert und entsorgt werden, sondern trockneten bei guter Durchlüftung wieder aus und blieben voll funktionsfähig. Weil die Feuchtigkeit wieder abgegeben wird, ist das Einbringen einer Dampfsperre überflüssig. Denn die meisten als innenliegender Wärmeschutz aufgebrachten Werkstoffe können die Feuchtigkeit nicht wieder abgeben. Ist die Dampfsperre beschädigt, kann sich – ähnlich wie an kalten Fensterscheiben – Kondenswasser aus der Raumluft im Inneren des Wandaufbaus niederschlagen. Als Folge bilden sich oft schon nach kurzer Zeit Schimmelflecken. Mit Kalziumsilikat-Platten passiere das nicht, so der Hersteller. Der alkalische, anorganische Silikat-Bestandteil beugt außerdem der Schimmelbildung vor. Auch Insektenbefall sei nicht zu befürchten. Die Wohnklimaplatten überzeugten auch durch sehr gute Dämmeigenschaften und damit eine beträchtliche Energieeinsparung. Gute Nachrichten also für die vielen Hausbesitzer, die Wert auf ein ausgeglichenes und wohngesundes Raumklima legen und für die – z. B. bei denkmalgeschützten Fassaden oder Grenzbebauungen – eine Außendämmung nicht infrage kommt."Zunächst sollte sichergestellt sein, dass die Untergründe und die vorhandenen Wände trocken und frei von Pilzbefall sind. Sollte Feuchtigkeit im Sockelbereich aufsteigen, sind Injektionsverfahren eine zeit- und kostensparende Alternative zur mechanischen Mauertrockenlegung", erklärt Schuster mit der Erfahrung aus Tausenden Mauersanierungen seit 1989. Vorhandende Schimmelflächen müssen zudem vorab behandelt werden. Dazu eignet sich eine anorganische Lösung, die auch für Allergiker geeignet ist, wie Veinal-Antipilz. Falls erforderlich, kann der Untergrund zusätzlich mit einem speziellen Festiger vorbereitet werden.Die Wohnklimaplatten sind leicht zu montieren, sie werden mit einem mineralischen Spezialkleber aufgebracht. Die Wandoberfläche kann ganz nach Wunsch mit dampfdurchlässigen Materialien verputzt, verspachtelt oder gestrichen werden, etwa mit Silikatfarbe.

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