Messe München engagiert sich in Saudi-Arabien
IFAT-Premiere bereits 2026
Kürzlich wurde die Kooperation mit dem Saudi National Center for Waste Management (MWAN) beschlossen. Im Rahmen einer Feier in Riad zur neuen Kooperation unterzeichneten der CEO von MWAN, Dr. Abdullah Al Sebaei, und Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, die Absichtserklärung im Beisein von Seiner Exzellenz Abdurrahman bin Abdul Mohsen Al-Fadhli, Minister für Umwelt, Wasser und Landwirtschaft.
Durch die Partnerschaft mit MWAN wird das globale Netzwerk der IFAT mit ihren zwölf Messen in sieben Ländern um eine strategisch wichtige neue Veranstaltung erweitert, heißt es. Die Messe findet vom 26. bis 28. Januar 2026 im Riyadh Front Exhibition & Conference Center statt und bringt die Akteure aus den Bereichen Abfall, Wasser und verschiedenen Umwelttechnologien aus dem Nahen Osten und Nordafrika zusammen. "Ein starkes und erfolgreiches internationales Geschäft sichert auch die wirtschaftliche Zukunft unserer Messen in München", erklären die beiden CEOs Stefan Rummel und Dr. Reinhard Pfeiffer: "Wir sehen großes Potenzial in Saudi-Arabien und freuen uns auf die erste IFAT im Nahen Osten."
MWAN-CEO Dr. Abdullah ergänzt: "MWAN hat durch umfassende Regulierungs- und Planungsbemühungen, die die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft vollständig verkörpern, eine bedeutende Transformation des Sektors in Saudi-Arabien eingeleitet und gleichzeitig Hunderte von Möglichkeiten für lokale und globale Investoren geschaffen, um in den nächsten zehn Jahren eine fortschrittliche und moderne Abfallinfrastruktur aufzubauen. Diese neue Partnerschaft zwischen MWAN und der Messe München wird sich als unschätzbar wertvoll erweisen und dazu beitragen, neue, unerforschte Märkte für Umwelttechnologien in der MENA-Region zu erschließen."
Für das Königreich Saudi-Arabien ist die Messe laut eigenen Angaben ein wichtiger Bestandteil des Regierungsprogramms "Vision 2030", mit dem das Land verstärkt in die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft investiert. Dies biete ein großes Wachstumspotenzial für Umwelttechnologien und die Kreislaufwirtschaft. Zu den ehrgeizigen Zielen gehören: 91 Prozent getrennt gesammelter Abfall, 79 Prozent des Abfalls wird für Recycling vorbereitet und 90 Prozent weniger Deponieabfälle bis 2040. Im Wassersektor werden die Entsalzung von Meerwasser, der Ausbau der Wassernetze und der Bau von Kläranlagen und der dazugehörigen Infrastruktur zur Deckung des nationalen Bedarfs durchgeführt, wobei gleichzeitig sorgfältig auf die nachhaltige Gewinnung und den nachhaltigen Verbrauch dieser wertvollen Ressource geachtet und die natürliche Umwelt des Königreichs geschützt wird.
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