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Hamburgs "Alter Wall" erhält neues Gesicht
Mit dem "Alten Wall" entsteht in Hamburgs Innenstadt ein neues städtebauliches Aushängeschild. Die prächtigen Sandsteinfassaden aus der Zeit um 1900 wurden erhalten, dahinter entstanden auf 30.000 m² Einzelhandels-, Büro- und Kulturflächen. Auf den 13 Etagen wurden über zwei Jahre riesige Flächen betoniert – effizient und kostensparend mit Meva-Systemen und der Servicepauschale MietePlus. Hamburg (ABZ). – Allein die Zahlen sind beeindruckend: In der Bauzeit seit Juni 2016 wurden 37 870 m² Decken mit MevaDec und dem Traggerüstsystem MEP geschalt. Außerdem kamen bei den fünf Untergeschossen und acht aufgehenden Geschossen die Wandschalung StarTec sowie die leichte Arbeitsbühne LAB zum Einsatz. Aufgrund der langen Bauzeit von Juni 2016 bis Ende 2018 und des großen Materialaufwands entschied sich das Bauunternehmen Ed. Züblin für die Meva-Servicepauschale MietePlus. Die Vorteile für das "Rundum-sorglos-Paket" liegen für Bauleiter Frank Löwenstrom auf der Hand: "Wir konnten die Systeme bei Bedarf abrufen, die alkus-Vollkunststoff-Platte war immer im Topzustand und wir benötigten keine Lagerflächen, die im Hamburger Stadtzentrum ohnehin sehr begrenzt waren." Dazu kommt die Planungs- und Kostensicherheit für beide Partner. Die Pauschale deckt alle gängigen Folgekosten für Reinigung und Reparatur ab, ausgenommen Totalschäden und Fehlteile. Die alkus-Vollkunststoff-Platte in den Meva-Schalungen hält so lange wie der Rahmen selbst, sodass die sonst üblichen Kosten für Plattenwechsel entfallen.
"Natürlich spielten die Vorteile der MevaDec eine wichtige Rolle", unterstreicht Thomas Michel von Meva und ergänzt: "Denn bei so einem großen Bauvorhaben ist Zeit auch immer ein wichtiger Faktor. Die MevaDec konnte in allen Arbeitsbereichen ihre hohe Flexibilität und einfache Handhabung unter Beweis stellen." Der flexible rasterunabhängige Auf- und schnelle Abbau mit dem MevaDec-Fallkopf spielte für den Baufortschritt eine entscheidende Rolle.
Für alle beteiligten Unternehmen ist der "Alte Wall" ein Prestigeobjekt, ging es doch um nichts weniger als die Neugestaltung eines historischen Kerns der Hansestadt. "Der 'neue' Alte Wall bewahrt Tradition und bringt Moderne mit dieser im Herzen der Hamburger Innenstadt zusammen", so die Hamburger Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt. Für die Tradition stehen die denkmalgeschützten, aufwendig sanierten Sandsteinfassaden auf einer Länge von 150 m. Im Innern dominiert modernste Bautechnik auf 13 Ebenen mit 30.000 m² Flächen für Einzelhandel, ein Kunstmuseum auf 3000 m², Büroflächen auf insgesamt 18.000 m² und einer Tiefgarage mit 223 Stellplätzen. Unter dem Motto "Handel, Kontor und Kunst" verbindet der Alte Wall mit neuen Brücken über die vielen Kanäle das Areal mit dem Neuen Wall.
Auf den ersten Blick erscheint das Projekt "Alter Wall" vor allem durch die Integration der alten Fassaden als Herausforderung. "Die Fassaden wurden über eine aufwendige Stahlkonstruktion abgefangen und dann mit der inneren Konstruktion verbunden – die Gebäudekerne sind wie 'normale' Neubauten", erklärt Thomas Michel. "Unser Stichwort lautete 'just in time', denn die passgenaue Anlieferung der Systeme war eine besonders wichtige Angelegenheit." Für Hans-Heinrich Gerstenkorn, der die Planung der Baustelle von Hannover aus koordinierte, war das nicht immer ein einfacher Job: "Teilweise überschnitten sich die Liefertermine unserer Systeme mit den Vorlaufzeiten für die Planung vor Ort. In direkter Abstimmung mit dem Team von Züblin haben wir aber immer eine passende Lösung gefunden." Bauleiter Frank Löwenstrom war mit den Abläufen und der Kommunikation über die Bauzeit von zwei Jahren insgesamt sehr zufrieden: "Wir haben jederzeit Hand in Hand mit Meva gearbeitet und das Material war stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort."
Meva präsentiert sich auf der bauma in Halle B3, 236.
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