meva modernisiert

Großinvestition für Neuproduktion und Mietschalungsaufbereitung

Haiterbach (ABZ). – Die Neuproduktion und Mietschalungsaufbereitung von meva in Haiterbach bilden laut Unternhemen zukünftig den modernsten Stand der Technik ab – zugunsten der Produktqualität, Materialverfügbarkeit, der Umwelt und der Mitarbeitenden, heißt es seitens der Verantwortlichen. Ideen wie das Schalschloss ohne verlierbare Teile oder die Schalung mit geschlossenem Rahmenprofil eroberten vom Schwarzwald aus die Baubranche.
Meva Schalung
Umgebaute Arbeitsplätze in der hellen Halle erstrahlen im energiesparenden LED-Licht, ebenso der Werkhof. Foto: meva

meva, mit 40 Standorten auf fünf Kontinenten, modernisiert bis Jahresende die Produktion und den Mietschalungsbereich.

"Die Werke I und II sind das Herzstück am Haiterbacher Standort. Sie waren aber bezüglich technischer und logistischer Möglichkeiten an Grenzen gestoßen und entsprachen nicht mehr unserem hohen Selbstverständnis als zukunftsgerichteter Innovationstreiber", erklärt Geschäftsführer Florian F. Dingler. "Um unsere hohe Qualität dauerhaft zu sichern, entschieden wir uns für umfangreiche Investitionen in moderne Technik und nachhaltige Lösungen."

Die modernisierte Schalungsproduktion wurde mit einem Portal-Schweißroboter und dem Stahlbearbeitungszentrum auf den Weg gebracht.

In den vergangenen zwei Jahren wurden die Elektrostruktur erneuert, eine Montage-Anlage für Großelemente, H-Tisch-Roboter und Rohrlaser in Betrieb genommen.

Die Produktionsphilosophie wurde erfolgreich auf Shopfloor-Management, flexible Materialvorhaltung und Losgrößenfertigung, verkettete Prozessschritte und optimierte Arbeitsplätze umgestellt.

Umfangreiche Investitionen in die Gebäudeinfrastruktur und Installation einer 950 kWp leistenden Photovoltaik-Anlage schließen die Arbeiten ab.

Im Zusammenspiel mit einem 300-Kilowattstunden-Stromspeicher werden rund 60 % der am Haiterbacher Standort benötigten Energie zukünftig umweltfreundlich selbst erzeugt, teilt meva mit.

Mietschalungen werden nach Baustelleneinsätzen in einem der sieben meva-Schalungszentren in Europa angeliefert, davon mehr als 100.000 m² Schalungsfläche pro Jahr im Werk II in Haiterbach. Die 20 Jahre alte Anlage weicht einer vollautomatischen Reinigungsstraße. Somit gehe die Firma nicht nur bei der Entwicklung von Produkten neue Wege; gemeinsam mit einem lokalen Maschinenbauer konnte die Geschäftsführung ein neuartiges Konzept zur Schalungsreinigung entwickeln.

Die Vorteile liegen den Verantwortlichen zufolge auf der Hand: Die intelligente Steuerung der sechs Hochdruck-Reinigungsstufen ermöglicht optimales Wasser- und Energiemanagement für geringstmöglichen Ressourcenverbrauch. Auch eine Rotationsanlage zum Nachschleifen der Schalplattenoberfläche und 20 m lange Rollengänge für Reparaturen tragen zu schnellerem Materialumschlag, flexibler Erfüllung von Kundenanfragen und hohem Materialnutzungsgrad bei.

Umgebaute Arbeitsplätze erstrahlen im energiesparenden LED-Licht, ebenso der Werkhof.

Die Stromversorgung wurde erneuert, Lagerflächen erweitert, der Geländegrund für hohe Lasten bepflastert, Außenarbeitsplätze überdacht. Eine neue Verkehrsführung und zusätzliche Lkw-Ausfahrt vereinfachen Anlieferung und Abtransport. Ein Containerterminal mit bis zu 12 t Punktbelastung und Bodenheizung gewährleisten einen ganzjährigen Materialumschlag.

"Wir modernisieren bewusst in Haiterbach, denn hier sitzt unser Know-how mit hervorragend ausgebildeten Mitarbeitern", resümiert Dingler. "meva wird der Arbeitsplatzsicherung, unserer Wettbewerbsfähigkeit und dem Umweltschutz gerecht und unsere Kunden können weiter auf die hohe Qualität und Langlebigkeit unserer Produkte vertrauen."

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