Meva setzt auf alkus

Vor zehn Jahren Kunststoffplatte eingeführt

HAITERBACH (ABZ). - Die Weltwirtschaftskrise hat auch die Märkte des weltweit tätigen Schalungsherstellers Meva getroffen. Durch frühzeitige Weichenstellungen und Umschichtung auf Dienstleistungen konnten die Auswirkungen jedoch auf ein erträgliches Maß abgefedert werden. 2009 gelang es durch einen strengen Sparkurs und Kurzarbeit, Entlassungen im Stammhaus zu vermeiden. "Das ist und bleibt unser Ziel", so geschäftsführender Gesellschafter Gerhard Dingler, der das Engagement aller Mitarbeiter würdigt, die "trotz schmerzlicher Einschnitte sehr gute Arbeit geleistet haben."

In der Meva-Gruppe, die 40 Standorte in 30 Ländern umfasst, musste auf die regionale Marktentwicklung flexibel reagiert werden. So wurden der Standort Kiew/ Ukraine und das Logistikcenter Toronto/ Kanada geschlossen. Standorte in Saudi-Arabien und Iran kamen im Laufe des letzten Jahres hinzu. Neue Markträume wurden erschlossen, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum.

Für die Meva, die sich weiterhin als innovativer Impulsgeber der Branche versteht, ist der deutsche Markt unverändert der anspruchsvollste und größte Einzelmarkt. "An der Verpflichtung unserem Heimatstandort gegenüber halten wir unverändert fest", so Dingler.

"Uns steht ein hartes Jahr bevor. Wir sind gut aufgestellt – in der Überzeugung, dass es zwei Konjunkturen gibt. Die äußere, die für alle gleich und nicht beeinflussbar ist – und die innere, die wir sehr wohl gestalten können. Das werden wir auch 2010 tun. Von der bauma erhoffen wir uns positive Impulse, rechnen aber erst im zweiten Halbjahr 2010 mit spürbar positiven Veränderungen. Sollte es besser und früher kommen, werden wir nicht überrascht sein!", betonte Dingler. Die Ziele von Meva seien definiert:

  • Stärkung der Kundenbetreuung und Kundenbindung.
  • Steigerung der Flexibilität, um wiederum dem Kunden einen größeren Nutzen zu bieten (Liefertreue, Lieferzeit und Qualität).
  • Fachkundige Beratung, Optimierung von Bauabläufen im Bereich Schalung, Know-how hinsichtlich Betonverarbeitung und Ergebnisqualität.
  • Weitere Rationalisierung und Effizienzsteigerung.
  • Weiterentwicklung und Umsetzung von Produktqualität.

Vor fast genau zehn Jahren, am 2. Februar 2000, wurde eine neue Schalhautgeneration in der Frankfurter Oper vorgestellt: die 100 Prozent holzfreie Vollkunststoffplatte alkus. Meva setzte als erster Schalungshersteller konsequent auf die neue Technologie und stellte bis 2004 das komplette Produktprogramm auf die alkus Platte um. Nun hat sich diese letzte große Markeninnovation der Branche zehn Jahre lang bewährt und qualitativ, wirtschaftlich sowie technisch durchgesetzt. Die siebenjährige Langzeit-Garantie unterstreicht nach Aussage von Dingler diesen Führungsanspruch. Weltweit sei noch nie ein einziger Garantiefall eingetreten.

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