Mindestlohn am Bau

Verhandlungen vertagt

Wiesbaden (dpa). – Die Verhandlungen um höhere Mindestlöhne in der boomenden Baubranche sind ergebnislos vertagt worden. Bei der ersten Gesprächsrunde in Wiesbaden gab es keine Einigung, wie die Gewerkschaft IG Bau sowie die Arbeitgeberseite mitteilten. Die Gespräche sollten am 23. September fortgeführt werden. Die IG Bau fordert für die rd.820.000 Branchenbeschäftigten deutliche Lohnzuwächse und gleiche Regelungen für qualifizierte Facharbeiter in Ost- wie Westdeutschland. Derzeit gilt im Bauhauptgewerbe ein bundesweiter Branchenmindestlohn von 12,20 Euro je Std. Für qualifizierte Beschäftigte im Westen haben Arbeitgeber und Gewerkschaften zudem eine Mindestvergütung von 15,20 Euro vereinbart – diese Stufe fehlt im Osten. Die Einführung der Mindestschwelle im Osten sei der Knackpunkt bei den Verhandlungen gewesen, sagte IG-Bau-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt. Die Lohnuntergrenze habe sich im Westen bewährt und schütze den seriösen Wettbewerb. Laut der IG Bau wird etwa jeder fünfte Bauarbeiter in Deutschland nach dem branchenspezifischen Mindestlohn bezahlt. Viele bekommen in ihren Betrieben aber mehr Geld. Die Stundenlöhne in den tarifgebundenen Betrieben beginnen bei 13,77 Euro im Osten und 16,54 Euro im Westen.

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