Mit Aircrete grundiert

Luftporen-Beton sorgt für stabile Parkdecks

Wuppertal (ABZ). – Oft macht die Wahl der Baustoffe den Unterschied – so auch beim Bau eines neuen Parkdecks für eine Unternehmensgruppe in Wuppertal. Der Luftporenbeton Aircrete der Heidelberger Beton GmbH hat dort nach Aussage der Verantwortlichen nicht nur den Einbau und das Handling auf der Baustelle erleichtert, sondern auch die Festigkeit und Langlebigkeit des Untergrundes gesteigert.
Heidelberg Materials Baustoffe
Nachdem die Mitarbeiter den Luftporen-Beton eingebracht haben, zogen sie diesen mit einer hydraulischen Walze auf Einbringhöhe ab. Foto: HeidelbergCement/Steffen Fuchs

Aufgrund der beengten räumlichen Verhältnisse auf dem Parkdeck, und um auch während der Bauarbeiten eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung stellen zu können, musste das Bauvorhaben genau geplant werden. "Deshalb haben wir das Projekt von vornherein in zwei Bauabschnitte aufgeteilt", erläutert Sven Bakschas, Geschäftsführer des bauausführenden Unternehmens Svebak GmbH.

Bis Ende 2021 werde die Erneuerung des oberen Parkdecks fertiggestellt sein, Anfang 2022 soll der untere Teil folgen. Den Verantwortlichen war es laut eigenen Angaben besonders wichtig, den Aufwand bei der Anlieferung des Materials und bei der Bauausführung so gering wie möglich zu halten. "Neben einer soliden Planung wollten wir daher auch einen Baustoff nutzen, der einfach zu verarbeiten ist und mit dem wir uns die aufwendige Luftporenprüfung auf der Baustelle sparen", betont Bakschas. "Der Luftporenbeton Aircrete kann dies leisten. Somit ist uns die Wahl leichtgefallen."

Aircrete sei betontechnologisch topp, so Bakschas. Dieser spezielle Luftporenbeton (LP-Beton) der Heidelberger Beton GmbH überzeuge wie kaum ein anderer Rohstoff durch seine gleichbleibende Konsistenz. Selbst bei einer Oberflächenbehandlung werden die Poren nicht zerstört, versichert das Unternehmen. Ein Manko herkömmlicher Betonsorten sei hingegen, dass deren Luftporen nach der Behandlung der Oberfläche (dem sogenannten Flügelglätten und/oder Scheiben), im oberflächennahen Bereich zerstört würden. Daraus resultierten häufig großflächige Betonabplatzungen durch Frost- und Taumittelbeanspruchung. "Derlei Schäden sind uns bei Aircrete nicht bekannt", teilt Bakschas mit.

"Das wissen wir von anderen Bauprojekten in Dortmund, Stuttgart, Hamburg und Ulm. Letzteres liegt schon mehr als zehn Jahre zurück, und die Parkdecks sind nach wie vor völlig intakt", so der Experte. "Wie lange ein Bauwerk letztlich hält, hängt natürlich von der Bewegung auf den Decks ab und auch von der aufgebrachten Tausalzmenge – also von der Beanspruchung insgesamt." Seiner Meinung nach sei der Mehrwert jedoch unbestritten. Zum einen gehe es um den Nutzungsmehrwert für den Kunden, zum anderen aber auch um den des Handlings. "Wir wissen, dass bei herkömmlichen LP-Betonsorten der LP-Gehalt schwanken kann, besonders wenn das Material über längere Strecken gepumpt werden muss", erklärt Peter Lubas, Vertriebsleiter West bei der Heidelberger Beton GmbH, Region Nord-West.

Längere Pumpstrecken müssen bei beengten Bauverhältnissen einkalkuliert werden. Auch in Wuppertal wurde der Beton für das obere Deck zunächst 28 m in die Höhe gepumpt und dort im Umkreis von 40 bis 50 m verteilt. Zur noch besseren Planung der Betonagen setzte die Svebak GmbH für die Baustellenkoordination auf die neue App OnSite, entwickelt von der Heidelberger Beton GmbH. Mithilfe der App konnten die Verantwortlichen die Ankunftszeiten der Fahrmischer in Echtzeit einsehen. Die kostenlose App steht bereits in den Regionen Nord-Ost, Nord-West, Süd-West, Kurpfalz-Karlsruhe und ab April 2021 auch in München zur Verfügung, teilt das Unternehmen mit.

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