Mit Eilantrag Moscheebau gestoppt
Neustadt/Weinstraße (dpa). – Die Stadt Germersheim hat mit ihrem Eilantrag gegen einen geplanten Moscheebau Erfolg gehabt. Das Verwaltungsgericht in Neustadt gab laut Mitteilung dem Antrag der Kommune statt. Damit dürfen vorerst keine Bauarbeiten ausgeführt werden. Aus Sicht der Stadt verstößt das Projekt gegen das Gebot der Rücksichtnahme und ist nicht gebietsverträglich. Die vom Kreis Germersheim erteilten Genehmigungen sahen vor, dass die Moschee bis zu 15,36m hoch werden darf. Sie ist in einem "besonderen Wohngebiet" auf einem 3424 m² großen Grundstück nahe einer bereits bestehenden Moschee geplant. Erster Spatenstich war Anfang Oktober, begleitet von Protesten. Das Gericht bestätigte im Wesentlichen die Auffassung der Stadt. Die Baugenehmigung weise gravierende Mängel auf.
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