Mit intelligent Machine Control

Smarter Bagger feiert Deutschlandpremiere

Komatsu Maschinensteuerung Bagger und Lader
Der PC210LCi-10 ist bei Erdbau Kuhn nicht die erste Komatsu Maschine, die ab Werk mit intelligent Machine Control ausgerüstet ist. Bereits seit einem halben Jahr ist die Planierraupe D61PXi-23 erfolgreich im Einsatz. V. l.: Uwe Kuhn (Geschäftsführer Erdbau Kuhn), Günter Lisius (Gebietsverkaufsleiter Kuhn-Baumaschinen Deutschland), Björn Gercke (Vorführer Kuhn-Baumaschinen Deutschland), Bart Galle (Product Manager Intelligent Machine Control Komatsu). Foto: Kuhn Baumaschinen

KIRCHARDT (ABZ). - Kuhn-Baumaschinen Deutschland liefert deutschlandweit ersten Komatsu Bagger mit intelligent Machine Control an die Firma Erdbau Kuhn GmbH & Co. KG in Kirchardt.Dass der erste PC210LCi-10 ausgerechnet bei der Firma Erdbau Kuhn zum Einsatz kommt ist nicht verwunderlich. Schließlich setzt der Spezialist für Erd-, Spezialtief- und Straßenbau mit seinem stattlichen Fuhrpark von rund 30 Kettenbaggern und fünf Raupen bereits seit langem auf technische Unterstützung bei der Errichtung von Außenanlagen und anderen anspruchsvollen Aufgaben.Der PC210LCi-10 ist weltweit der erste Bagger, der mit intelligent Machine Control und dem Maschinenführungssystem von Komatsu ausgerüstet ist. Die Systeme sind dabei hervorragend auf die gewohnten Qualitätskomponenten eines Standard-PC210LC-10 abgestimmt.Der Bagger steht wie kein anderer für Präzision und Effizienz. Möglich wird dies durch konstant exakte Grab- und Abzieharbeiten in einem einzigen automatisierten Arbeitsgang. Spielzeiten und Arbeitsleistung werden bei gleichzeitig vermindertem Fehlerrisiko optimiert, wodurch Kraftstoff- und Lohnkosten gespart und Betriebskosten für die Maschine gesenkt werden können.Dank der hervorragenden Steuerfunktionen muss auch der unerfahrene Fahrer nicht fürchten, zu viel Material abzutragen oder das Zielprofil zu beschädigen. Intelligent Machine Control verhindert zu tiefes Eindringen des Löffels über das Zielprofil hinaus, indem die Löffelkante in Relation zur Maschinenposition und den Geländeplandaten gesteuert wird. Die Position der Löffelkante wird dem Fahrer in Echtzeit auf dem 12,1-"-Farbmonitor angezeigt – ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Sensorsystemen mit verzögerter Datenausgabe. Akustische Signale sowie die Winkel- und Balkenanzeige auf dem Farb-Touchscreen liefern wertvolle Informationen, wodurch präzises Arbeiten zum Kinderspiel wird. Der aktuelle Arbeitsfortschritt, eine vergrößerte Darstellung für Abzieharbeiten sowie eine 3D-Anzeige aus der Vogelperspektive können gleichzeitig am Monitor dargestellt und/oder individuell durch den Fahrer angepasst werden.Durch die Darstellung von 3D-Daten auf dem Monitor der Steuereinheit können Absteckarbeiten und die Nachkontrolle auf der Baustelle deutlich reduziert oder überflüssig gemacht werden. Die Sicherheit wird dadurch nachhaltig erhöht, da auf der Baustelle und nahe der Maschine weniger Personal benötigt wird.Intelligent Machine Control von Komatsu gehört zur Standardausrüstung des Baggers und umfasst Hydraulikzylinder mit Hubwegsensoren für Ausleger, Stiel und Löffel. Die inertiale Messeinheit ermöglicht die exakte Ausrichtung der Maschine und ermittelt aus den Daten von Drehraten- und Beschleunigungssensoren den aktuellen Maschinenwinkel. Leistungsstarke GNSS-Empfänger-Antennen empfangen die Satellitensignale zur Echtzeit-Positionsbestimmung der Maschine.Besonders angetan ist Uwe Kuhn, der das von seinen Eltern Hans und Barbara gegründete Unternehmen seit 1992 als Geschäftsführer leitet, von der Möglichkeit des Datenaustausches. Mit Sitelinke können Geländeplandaten vom Büro aus zur Maschine geschickt werden, und umgekehrt in Echtzeit Informationen zum Arbeitsfortschritt und aktuelle Geländeprofildaten von der Maschine empfangen werden. So kann Erdbau Kuhn auf ein komplett in sich geschlossenes System zurückgreifen.Der PC210LCi-10 ist bei Erdbau Kuhn nicht die erste Komatsu Maschine, die ab Werk mit intelligent Machine Control ausgerüstet ist. Bereits seit einem halben Jahr ist die Planierraupe D61PXi-23 erfolgreich im Einsatz und überzeugte auf Anhieb mit Ihrer Präzision und Effizienz, sodass man sich schnell auch für den PC210LCi-10 entschied. Verständlich angesichts der starken Leistung der Raupe.Während hochpräzises Feinplanum auch mit Planierraupen durchgeführt werden kann, die mit einem herkömmlichen Steuerungssystem ausgestattet sind, kann die D61PXi-23 mit der vollautomatisierten Schildlaststeuerung auch das Grobplanum in der Automatik-Betriebsart durchführen. Beim Grobplanum überwacht die automatisierte Schildsteuerung die am Schild anliegende Last und passt die Schildhöhe entsprechend an. So wird der Kettenschlupf auf ein Minimum reduziert und die Planiervorgänge mit maximaler Effizienz durchgeführt. In der Endphase sorgt die automatisierte Schildsteuerung dafür, dass das Fertigplanum mit maximaler Präzi-sion abgeschlossen wird. "Mit dem Einsatz der intelligent Machine Control erreichen wir eine herausragende Genauigkeit von +/- 1cm. Unsere Raupenfahrer müssen dabei kaum noch Anpassungen vornehmen. Statt wie bisher bis zu drei Planierdurchgänge benötigen wir nun nur noch einen. Ein enormer Vorteil für uns.", zeigt sich Uwe Kuhn überzeugt.Um optimale Leistung zu erzielen, hat der Fahrer von seinem Arbeitsplatz in der Kabine aus die Möglichkeit die am besten geeignete Planierart für den jeweiligen Einsatz zu wählen. Ebenso kann er bei den Schildlasteinstellungen aus verschiedenen Voreinstellungen wählen, um die Planierleistung an die jeweilige Materialbeschaffenheit anzupassen. Die automatisierte Schildsteuerung des intelligent Machine Control Systems kann während des gesamten Planiervorgangs aktiviert bleiben, da das System das Schild zwischen den einzelnen Planierdurchgängen automatisch hebt und senkt."Sobald auch die kleinere Komatsu Raupe D51 mit der intelligent Machine Control verfügbar ist, werden wir wieder in die neue Technologie von Komatsu investieren. Wir sind von der Leistung und dem hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnis der Maschinen überzeugt.", erklärt Uwe Kuhn die Pläne für die Zukunft.

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