Mit Kammerfilterpresse
Bohr- und Sägeschlämme umweltgerecht entsorgen
REDNITZHEMBACH (ABZ). -
Der Umweltschutz im Baubereich gewinnt in zunehmendem Maße an Bedeutung. Das Einleiten von Bohr- und Sägeschlämmen in die Kanalisation oder in Gewässer ist nicht unbedenklich und von verschiedenen Kommunen und Firmen bereits untersagt. Durch Filtration mit Filterpressen können die Feststoffanteile aber als relativ trockener Filterkuchen wie Bauschutt entsorgt und das filtrierte Wasser wiederverwendet oder eingeleitet werden, heißt es in einer Mitteilung der Hydro-Tec GmbH.
Die baustellentaugliche Kammerfilterpresse KFP 5 von Hydro-Tec, erstmals auf der letzten bauma vorgestellt, unterscheidet sich von den üblicherweise eingesetzten "klassischen" Filterpressen durch ihre Bau- und Funktionsweise. Die Kammern sind abgedichtet, der Kammereinlauf ist oben und der Wasserablauf erfolgt über Kanäle und Schlauch. Sonst üblicher, hoher Filtrationsdruck ist für einen guten Trocknungsgrad nicht notwendig, da das Restwasser mit Druckluft ausgeblasen wird, heißt es weiter. Die Schließkraft wird mit einer hydraulischen Handpumpe erzeugt. Somit ist für den Betrieb nur Druckluft zum Antrieb der Pumpe und zum Trockenblasen des Kuchens notwendig. Mit der KFP 5 werden kürzere Zykluszeiten und mit nur 4,7 l Kammervolumen hohe Durchsatzleistung bis zu 600 l pro Stunde erreicht. Außerdem kann das filtrierte Wasser ohne zusätzliche Ausrüstung bis ca. 5 m Höhe abgepumpt werden.