Mit Kettenbagger

Abbruch einer Klinik emissionsarm durchgeführt

Zeppelin Emission Bagger und Lader
Maschinenübergabe (von links): Christian Kutscha, Zeppelin-Niederlassungsleiter Paderborn, Tobias Großmann, Geschäftsführer, und Karl Heinz Gräf, Technischer Leiter, beide von der TG Umwelttechnik, sowie Jens Rehse, Zeppelin-Verkaufsrepräsentant der Niederlassung Paderborn.

DÜSSELDORF (ABZ). - Lärm und Dreck – ohne diese kommt keine Baustelle aus. Doch immer häufiger sind Unternehmer angehalten, auftretende Geräusche sowie Staub auf ein Minimum zu beschränken, was der Quadratur eines Kreises gleichkommt. Denn eine Baustelle komplett ohne Emissionen abzuwickeln, ist nicht möglich. Trotzdem müssen sich die ausführenden Firmen massiv anstrengen, die hohen Vorgaben zu erfüllen. So auch beim Abbruch der alten Gebäude des Sana Krankenhauses Gerresheim in Düsseldorf. Das Abbruch- und Schadstoffsanierungsunternehmen, die TG Umwelttechnik aus Büren, wählte dafür Cat-Baumaschinen aus, die emissionsarm die Gebäudesubstanz mit einem Umfang von 140.000 m³ umbauten Raums rückbauen.

Ein neuer Cat-Kettenbagger 336ELN soll die Cat-Maschinen 325DLN und 336DLN verstärken und die 40 Mitarbeiter auf der Baustelle unterstützen. Diese müssen dafür Sorge tragen, dass die Gebäude entkernt, fachgerecht rückgebaut und das anfallen-de Material an Ort und Stelle aufbereitet wird, damit es später wieder eingebaut werden kann. Eine weitere Aufgabe erwartete das Unternehmen in puncto Schadstoffsanierung, die sehr umfangreich ausfiel, sind doch PCB, Asbest und künstliche Mineralfasern fachgerecht zu demontieren und zu entsorgen. Aufgrund der Anwohner müs-sen die Baumaschinen so emissionsarm wie möglich eingesetzt werden. Doch damit ist nicht ihr Arbeitseinsatz gemeint, sondern dies bezieht sich ausschließlich auf den Lärmpegel, der nicht mehr als 75 dB betragen darf. "Die Anwohner sind sehr sensi-bel, aber auch die Patienten in dem angrenzenden Klink-Neubau brauchen ihre Ruhe für einen schnellen Heilungsprozess. Ausschlaggebend für unsere jüngste Investi-tion in Form des neuen Kettenbaggers war es, dass die Baumaschine lärmemissionsarm arbeitet, wenig Kraftstoff verbraucht und sich der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid in Grenzen hält, was durch die neue Motorentechnologie der Stufe IIIB erreicht wird", erklärt der Geschäftsführer Tobias Großmann von der TG Umwelttechnik.

Er hat ein externes Büro beauftragt, die Lärmmissionen mithilfe von Messgeräten an verschiedenen Stellen zu überwachen. Wo es möglich ist, wird mit Scheren und Greifern gearbeitet. Die dicken und mächtigen Bodenfundamente sind jedoch ein klarer Fall für Hammer und Meißel. Wenn sich diese am Klinikgebäude zu schaffen machen, dann bleibt es nicht aus, dass Lärm- und Staubemissionen auftreten. Doch die Stäube müssen umgehend eingedämmt werden. Denn in unmittelbarer Nähe befindet sich eine Ansauganlage des Krankenhauses. "Wir setzen daher sehr viel Wasser ein und besprühen damit die Abbrucharbeiten, um den Staub zu ersticken", so Großmann. Beim Abbruch geht es zwangsläufig hart zur Sache: Die Bausubstanz aus den 1970er-Jahren besteht aus massivem Stahlbeton. Die Gebäude des Sana Krankenhauses Gerresheim wurden in Stahlbetonskelettbauweise erstellt. Nutzungsbedingt wurden früher Schwerlastdecken verbaut. Das bestimmt die Wahl der Baumaschinen, die aus Geräten in der Größe eines Cat-Baggers 336DLN und 336ELN resultieren. "Allein um die Masse von 65.000 t an Material in einem Zeitpunkt von sechs Monaten zu beseitigen, brauchen wir schon Maschinen, die leistungsstark sind und diesen Anforderungen entsprechen. Auch das war schließlich eines der wichtigsten Argumente, das für Cat und Zeppelin sprach", meint Tobias Großmann. Seit 2008 wird der gesamte Maschinenpark sukzessive auf Cat-Geräte umgestellt. Die ersten Kontakte zu Zeppelin kamen über den Mietbereich zustande. Ausschlaggebend in Zukunft verstärkt auf Caterpillar und Zeppelin zu setzen, war die reibungslose Zusammenarbeit mit der Mietstation Paderborn, die deren Leiter, Michael Traphan, sicherstellte. "Genauso wichtig war der Wartungsservice und die Ersatzteilversorgung, die Zeppelin über sein dichtes Niederlassungsnetz garantieren kann. Darauf kommt es gerade bei Unternehmen wie der TG Umwelttechnik an, die Baustellen von München bis Hamburg abwickeln. Heutzutage sind die Bauzeiten ganz schön straff kalkuliert. Viel Puffer bleibt da nicht übrig. Wenn dann Schlüsselmaschinen ausfallen, müssen zeitnah Serviceleistungen ausgeführt werden. Dafür ist der Service von Zeppelin in der ganzen Baubranche bekannt. Wir freuen uns, dass wir die Geschäftsführung der TG Umwelttechnik davon überzeugen konnten, auf Zeppelin zu setzen. Nicht nur durch das eingesetzte Gerät, sondern auch durch einen verlässlichen Servicepartner wie Zeppelin wird professionelles Arbeiten gewährleistet. Das ist der Schlüssel für den Erfolg", stellt Christian Kutscha, der Zeppelin Niederlassungsleiter aus Paderborn heraus.

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