Mit neuem Maschinenkonzept

Neue Großradlader-Generation auf dem Markt

Liebherr Bagger und Lader
Mit der neuen Großradlader-Generation XPower präsentiert Liebherr ein neues, ganzheitliches und innovatives Maschinenkonzept, das neue Maßstäbe hinsichtlich Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort setzen soll. Fotos: Liebherr

Bischofshofen/Österreich (ABZ). - Mit der XPower-Serie präsentiert Liebherr seine neue Großradlader-Generation XPower. Liebherr-XPower ist nach Aussage des Herstellers ein ganzheitliches, innovatives Maschinenkonzept, das neue Maßstäbe hinsichtlich Treibstoffeffizienz, Leistungsstärke, Robustheit und Komfort setzen soll.

Herzstück der XPower-Radlader ist der Stufe IV/Tier 4f-konforme leistungsverzweigte Fahrantrieb, den Liebherr in diesen Maschinen serienmäßig anbietet. Er vereint den für das kurze Ladespiel optimalen hydrostatischen Antrieb mit dem mechanischen Antrieb, dessen Vorteile bei langen Distanzen und Bergfahrten zum Tragen kommen. Die Kombination beider Antriebsarten in einem Radlader sorgt laut Hersteller bei sämtlichen Anforderungen für höchste Effizienz und herausragende Treibstoffeinsparungen. Treibstoffeinsparungen bis zu 30 sollen so möglich sein.

Liebherr hat die neue Radlader-Generation noch härter, ausgiebiger und umfassender getestet als je zuvor. In insgesamt über 65.000 Bh haben die XPower-Radlader ihre Standfestigkeit unter Beweis gestellt. Vor allem die maßgeblichen Hauptkomponenten, etwa das leistungsverzweigte Getriebe oder die größeren Achsen, hätten sich dabei sich als besonders robust erwiesen.

Das Antriebskonzept kombiniert den hydrostatischen und den mechanischen Antrieb. Der hydrostatische Fahrantrieb ist dem Hersteller zufolge die effizienteste Antriebsart bei kurzen Ladevorgängen. Der mechanische Antrieb sei wiederum am kraftvollsten und sparsamsten bei langen Distanzen und beim Bergauffahren. Das leistungsverzweigte Getriebe der XPower-Radlader ist verantwortlich für die Kombination der beiden Antriebsarten. Es arbeitet variabel und passt das Mischverhältnis der beiden Antriebspfade stufenlos und automatisch an. Dank leistungsverzweigtem Antrieb arbeitet der Radlader unabhängig vom Einsatz immer mit maximaler Leistung und Effizienz. Das Ergebnis seien Treibstoffeinsparungen von bis zu 30 % im Vergleich zu herkömmlich angetriebenen Radladern.

Die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH ist Entwicklungspartner des Getriebeherstellers. Liebherr brachte seine jahrzehntelange Erfahrung bei der Entwicklung von Radladern aktiv ein, damit der Hersteller das leistungsverzweigte Getriebe bestmöglich für die Anforderungen des neuen XPower-Fahrantriebs entwickeln konnte. Da Liebherr den leistungsverzweigten Fahrantrieb serienmäßig anbietet, konnten die Konstrukteure alle weiteren Komponenten ideal auf das neue Antriebskonzept der XPower-Radlader abstimmen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das bewährte System der Liebherr-Power-Efficiency. Es steuert alle Komponenten proaktiv und in Echtzeit für den bestmöglichen Wirkungsgrad. Durch diese spezielle Abstimmung werden bei der XPower-Generation die herausragenden Treibstoffeinsparungen realisiert. Für die Betreiber bedeutet dies erhebliche Betriebskosteneinsparungen.

Liebherr investierte an mehreren Stellen in die Standfestigkeit der neuen Großradlader. Der intensiv getestete Liebherr-XPower-Fahrantrieb steht für Robustheit, da sich die Leistung durch die Interaktion zweier Antriebspfade entfaltet. Die Belastung verteilt sich somit auf beide Antriebswege und die Bauteile haben eine wesentlich höhere Lebensdauer. Die Maschinenführer können ohne Unterbrechungen arbeiten und die Einsatzsicherheit steigt.

Jeder XPower-Radlader erhält im Vergleich zur Vorgängergeneration stärkere Achsen. Teils sogar die Achsen des jeweils nächstgrößeren Modells. Neben den Achsen verstärkt Liebherr weitere Kernkomponenten, wie die Hydraulikzylinder.

Eine weitere Neuheit der XPower-Radlader ist die vom Liebherr-Kompetenzzentrum für Dieselmotoren entwickelte SCR-Technologie. Bei diesem simplen und äußerst effektiven System zur Emissionsreduktion kommen weniger Komponenten und Nebenverbraucher zum Einsatz als bei herkömmlichen Systemen mit Dieselpartikelfilter. Z. B. entfallen der Dieselpartikelfilter und die Abgasrückführung. Da die SCR-Technologie keine Regeneration mehr benötigt, werden hohe Abgastemperaturen vermieden. Das hat zur Folge, dass das Brandrisiko wesentlich minimiert wird. Die Zuverlässigkeit des Systems nimmt zu und die Maschinenverfügbarkeit erhöht sich. Für Einsätze, bei denen ein Dieselpartikelfilter vorgeschrieben ist, bietet Liebherr diesen gerne optional an.

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Liebherr Bagger und Lader
Der L 586 XPower ist die größte Maschine der neuen Stufe IV/Tier 4f-konformen Großradlader-Generation von Liebherr. In der Standardausführung verfügt er bei einem Einsatzgewicht von 32 600 kg über eine beachtliche Kipplast von 21 600 kg.

Um die Produktivität im Einsatz weiter zu verbessern, verstärkt Liebherr das Hubgerüst und optimiert die Hebelverhältnisse. Als Resultat biete die überarbeitete Z-Kinematik im Vergleich zur Vorgängergeneration um bis zu 20 % höhere Ausbrechkräfte, so der Hersteller. Liebherr-Kunden können bei den XPower-Radladern L 550, L 556, L 566 und L 580 ohne Aufpreis zwischen Z-Kinematik und Industriekinematik wählen. Die Z-Kinematik eignet sich für konventionelle Radlader-Einsätze, etwa in der Gewinnung. Die wahlweise verfügbare, preisneutrale Industriekinematik ist am besten geeignet für Einsätze mit schweren Ausrüstungen.

Passend zu den Verbesserungen am Hubgerüst hat Liebherr das Schaufeldesign überarbeitet. Die optimierten Schaufeln dringen dem Hersteller zufolge nun besser in das Material ein und ermöglichen ein schnelles und effizientes Befüllen. Zudem verstärkt Liebherr Lagerungen und den Schaufelaufbau. Bei der XPower-Generation können je nach Typ von 0,2 bis 0,5 m größere Standardschaufeln verwendet werden. Ihr Standardvolumen bewegt sich je nach Maschinentyp zwischen 3,2 m beim L 550 XPower und 6 m beim L 586 XPower. Die Maschinenführer können bei jedem Ladevorgang mehr Material bewegen. Unterstützt wird die Ladekapazität auch von der Einbaulage der Komponenten. Liebherr verbaut schwere Komponenten, etwa den Motor, ganz hinten im Heck. Dadurch verlagert sich der Schwerpunkt hinter die Hinterachse des Radladers, sodass auf zusätzlichen Ballast verzichtet werden kann. Diese ideale Gewichtsverteilung führt zu hohen Kipplasten und zu mehr Umschlagsleistung pro Betriebsstunde.

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