Mit Schwerlasttürmen

Instabiler Heizturm abgestützt

Güglingen-Eibensbach (ABZ). – Das Risiko ist hier in Europa besonders hoch: Immer wieder wird die Balkan-Halbinsel von Erdbeben erschüttert. Davon war auch ein Chemieunternehmen betroffen.
Layher Gerüstbau
Die Abstützung des Heizturms während der Reparaturarbeiten erfolgte bei laufendem Betrieb mit den Allround Schwerlasttürmen XL. Foto: Layher

Infolge eines Erdbebens wurde ein Heizturm der auf landwirtschaftliche Düngemittel spezialisierten Anlage instabil. Da ein Neubau einen Stillstand bedeutet hätte, sahen sich die Verantwortlichen nach einer wirtschaftlicheren Alternative um. Eine ebenso schnelle wie sichere Lösung lieferte schließlich ein kroatisches Gerüstbauunternehmen: Die Abstützung des Heizturms während der Reparaturarbeiten bei laufendem Betrieb mit den hochtragfähigen Allround Schwerlasttürmen XL.Im Vergleich zu schweren Traggerüst-Konstruktionen ist der Allround Schwerlastturm XL eine modulare Lösung aus leichten Allround-Einzelbauteilen, mit der sich bis zu 200 t abtragen lassen.

Die Systemlösung hatte hier zwei entscheidende Vorteile: Zum einen waren die Serienteile schnell verfügbar und zum anderen konnte der erfahrene Gerüstbauunternehmer sein Know-how im Umgang mit dem Allround-System sowohl bei der Planung als auch der anschließenden Montage voll einbringen. Das Ergebnis war eine Abstützung des 82 m hohen Heizturms mit 34 m hohen Allround Schwerlasttürmen XL. Die Gründung erfolgte auf Fundamenten mit speziell konstruierten Stahlschuhen. Jeder Traggerüstturm war für einen Lastabtrag von 700 kN ausgelegt.

Die Planung selbst erfolgte im Rahmen des Prozesses Layher SIM, der die vollständige Projektbegleitung auf digitaler Ebene ermöglicht – von der Planung über die Logistik bis hin zur Ausführung. "Unser Kunde plante die Konstruktion in 3D vor, stimmte diese realitätsnah visualisiert mit seinem Auftraggeber und dessen Sicherheitskoordinatoren ab, übergab die Gerüstmodelldaten mit allen relevanten Daten für den Standsicherheitsnachweis automatisiert an das zuständige Statikbüro und konnte anschließend per Knopfdruck die Materiallisten generieren", erklärt Roland Hassert, der bei Layher für den Bereich

"Anwendungstechnik Bau" verantwortlich ist. "Einer schnellen und damit termingerechten Umsetzung mit voller Kostenkontrolle stand so nichts im

Das Unternehmen Layher steht nach eigenen Angaben für Innovation, Sicherheit sowie Qualität "made in Germany" – und für eine starke Partnerschaft mit seinen Kunden.

Auf diese Weise habe sich das Familienunternehmen zum führenden Hersteller von Systemgerüsten entwickelt. Bewährt und kontinuierlich weiterentwickelt, seien die Layher Lösungen heute weltweit der Standard im Gerüstbau: schnell im Auf- und Abbau, sicher im Einsatz und flexibel in der Anwendung. Montagezeiten lassen sich nach Unternehmensangab en so deutlich reduzieren und die Arbeitssicherheit entscheidend erhöhen.

Dafür sorgen auch die umfangreichen Layher Service-Leistungen – von einer kompetenten Beratung über Schulungen und Seminare bis hin zur hohen Lieferbereitschaft. Tagtäglich machen die über 2300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter "mehr möglich" – egal ob am hochautomatisierten Stammsitz in Güglingen-Eibensbach oder bei den Vertriebstöchtern in mehr als 40 Ländern weltweit, heißt es von Unternehmensseite.

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