Mit Zirkel-Säge
Kreisdurchmesser von knapp vier Metern erstellt
MÜNCHEN (ABZ). - Im Namen der Hypo-Vereinsbank kam der Auftraggeber auf die Firma Leis Betonbohrungen mit der Frage, ob es möglich sei, größere runde Öffnungen in eine Beton-Zwischendecke in München zu schneiden. Firmeninhaber Vitaly Leis und sein Team gelten als Spezialisten, wenn es um die Realisierung außergewöhnlicher Projekte geht. Nach Rücksprache mit einem Anwendungstechniker der Firma EDT Eurodima aus Salzburg (Österreich), mit deren Unterstützung die Firma Leis bereits viele Spezial-Aufträge bewältigen konnte, wurde das Projekt in Angriff genommen. Aufgabe war, vom Flachdach des vierundzwanzigsten Stockes bis zur Deckenplatte des zwanzigsten Stockwerks einen kreisrunden Ausschnitt mit einem Ø von knapp 4 m herzustellen, die Platten in jeweils transportable Teile zu zerlegen und aus dem Gebäude zu schaffen. Für das Meistern dieser Herausforderung entschied sich Leis für die 32 kW Hochfrequenzsäge der Firma EDT Eurodima. "Der große Vorteil dieser Säge liegt darin, dass sie einerseits als Wand und Bodensäge einsetzbar ist, um runde Platten zu teilen und man sie andererseits aufgrund ihres großen Einsatzbereiches auch als Zirkelsäge verwenden kann."Als Zeitfenster wurden vier Tage angesetzt. Zunächst wurde mit der Zirkelsäge in ca. 2,5 Std. eine runde Öffnung von fast 4 m Ø hergestellt. Danach wurde das mehrere Tonnen schwere Teil fachgerecht einen Stock tiefer gelassen und mit einem Kreuzschnitt von jeweils 4 m versehen, was weitere 30 min in Anspruch nahm.Die reine Schnittzeit lag somit insge-samt bei ca. 3 Std. pro Stockwerk. Weitere 3,5 Std. benötigte die Mannschaft der Firma Leis, um die Maschinen zu rüsten und nach vollbrachter Schneidearbeit die Teile zu demontieren und diese mit Hilfe eines Hochkrans über den Dächern von München aus der Baustelle schweben zu lassen.Am Stand H25 in der Halle 1 ist die Firma in Willingen auf der BeBoSa vertreten.
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