Mitgliederversammlung der GLT
"Wir bauen für die kommenden Generationen"

Ein fester Fokus auf Bauqualität und das Engagement der Mitgliedsunternehmen, die Zukunftsprojekte dieses Landes aktiv mitzugestalten, bildeten eine Klammer um die Aktivitäten der Gütegemeinschaft.
"Präsident einer im Leitungstiefbau tätigen Organisation zu sein, ist eine faszinierende Aufgabe. Denn das Know-how unserer Mitgliedsunternehmen ist die Basis für eine Umsetzung der geforderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wenden", begrüßte GLT-Präsident Matthias Fiedler die rund 120 Teilnehmer der GLT-Mitgliederversammlung. "Wir bauen für die kommenden Generationen. Unser gemeinsamer Fokus liegt auf Qualität und Nachhaltigkeit", betonte Fiedler.
Neben allen baulichen To-Dos rund um die Energie- und Wärmewende ist eine zunehmende Digitalisierung unserer Gesellschaft ein wichtiger Entwicklungsauftrag, der auf einem flächendeckenden Ausbau eines Gigabitnetzes fußt. Auch hier stehen die im Leitungstiefbau agierenden Unternehmen in der baulichen Pflicht und werden vonseiten der GLT bei der Erstellung von Normen für die Umsetzung der Qualität in diesem Bereich unterstützt. "Bei allen über Jahrzehnte gewachsenen Gas-, Wasser-, Fernwärme- und auch Energienetzen bildete ein forcierter Qualitätsgedanke die Schnittmenge einer erfolgreichen, weil generationengerechten Bauausführung. Dies darf im Zuge der Energiewende und der Digitalisierung nicht in Frage gestellt werden", forderte Fiedler.
Einen validen Status quo der im Kabelleitungstiefbau agierenden Unternehmen bietet die Umfrage "Kabelleitungstiefbau". Ein Dauerbrenner war in der Umfrage aus dem Jahr 2023 das Thema "Fachkräfte". "Wir müssen uns aktiv darum kümmern, dass die Menschen zu uns kommen und in unserer Branche tätig sein möchten", erläuterte GLT-Präsidiumsmitglied Cornelia Weber-Hunke mit Blick auf die Angaben. Deutlich ablesbar sei aus der Umfrage, dass sich die Personalsituation im Kabelbereich nicht verändert habe, während im Leitungsbereich eine Verbesserung zu attestieren sei.
"Eine der für uns wichtigsten Fragestellungen im Kontext der Umfrage ist die nach dem Einfluss der Eigenüberwachung gemäß RAL-GZ 962 auf die Qualität der Bauausführung. Hier geben immer noch 58 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sich die Qualität verbessert habe", schloss Weber-Hunke.