Mitgliederversammlung thematisiert Breitbandausbau

Der Ankerpunkt allen Bauens

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Das GLT-Präsidium hat die anwesenden Mitgliedsunternehmen über alle relevanten Initiativen und Aktivitäten des Vereinsjahres 2021 sowie über die wirtschaftlichen Kennzahlen und die Arbeit des Güteausschusses informiert: Fritz Eckard Lang, Präsident Willi Thomsen, Geschäftsführerin Susanne Hake, Matthias Fiedler und Vizepräsident Hauke Krüger (v. l.). Foto: GLT

Berlin (ABZ). – Die Gütegemeinschaft Leitungstiefbau (GLT) hat unlängst ihre Mitgliederversammlung abgehalten. Mit der baulichen Umsetzung eines flächendeckenden Breitbandausbau sowie mit der Herstellung einer leitungsgebundenen Infrastruktur-Basis für die Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende standen in der besonderen Atmosphäre der V8-Motorwelt aktuelle Themen und altbekannte "Dauerbrenner" eines qualitätsorientierten Leitungstiefbaus auf der Agenda.

Zudem informierten Geschäftsführerin Susanne Hake, Präsident Thomsen, Vizepräsident Hauke Krüger und die Präsidiumsmitglieder Matthias Fiedler und Fritz Eckard Lang die Teilnehmer über alle relevanten Initiativen und Aktivitäten des Vereinsjahres 2021 sowie über die wirtschaftlichen Kennzahlen und die Arbeit des Güteausschusses. Vorgestellt wurde auch die unter den GLT-Mitgliedsunternehmen durchgeführte Umfrage zur Geschäftslage, zur Fachkräftesituation sowie zu weiteren wichtigen Eckdaten der Branche.

Das vielfältige Engagement aller im Leitungstiefbau tätigen Unternehmen finde derzeit unter hochgradig erschwerten Rahmenbedingungen statt. Die Mitarbeiter der bauausführenden Unternehmen, betonte Thomsen, seien auf den Baustellen mehr denn je damit beschäftigt, die Kabel- und Leitungsnetze zu bauen und zu unterhalten.

Dem Thema eines qualitätsorientierten Breitbandausbaus widmete sich Präsidiumsmitglied Lang intensiv in seinen Ausführungen. "Im vergangenen Jahr hat uns beim Thema Qualität und Normung besonders die Erstellung einer eigenen DIN-Norm zu untiefen Verlegearten, unter anderem dem Trenching beschäftigt." Die schlechten und unzureichend definierten Rahmenbedingungen im Breitbandsektor hätten unter anderem bislang dazu geführt, dass GLT-Mitgliedsunternehmen Aufträge von Breitbandversorgern teilweise abgelehnt hätten, wie der Referent ausführte. "Hier stehen Milliarden Euro sowohl privatwirtschaftlich als auch als staatliche Fördergelder zur Verfügung. Aber viele Unternehmen unserer Branche wollen die angebotenen Rahmenbedingungen nicht akzeptieren. Sie wollen keine Haftungsrisiken eingehen, wenn sie aufgefordert werden, entgegen der Norm zu trenchen", betonte Lang. Deshalb setze die gesamte Branche nun große Hoffnung auf die Umsetzung einer DIN-Norm.

Zwar bräuchten die Prozesse Zeit, wenn diese Norm aber bis zum Ende des Jahres fertiggestellt sei, wäre für alle Beteiligten beim Glasfaserausbau endlich eine juristische und normative Sicherheit geschaffen. So gäbe es technische Vorgaben ohne Haftungsrisiken.

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