Mithilfe des Schienenklettersystems RCS MAX

Die Klettertechnik revolutionieren

Weißenhorn (ABZ). – Durch einen neuen Kletterablauf revolutioniert das RCS-MAX-Schienenklettersystem die Klettertechnik – das verspricht das Unternehmen Peri. Bei RCS MAX klettern mehrere Plattformen in weniger Schritten gleichzeitig in die Höhe.
Peri Gerüstbau
Als Weiterentwicklung des RCS-Schienenklettersystems ist RCS MAX nun noch schneller, wirtschaftlicher und sicherer, verspricht Peri. Foto: Peri

Dies steigere die Produktivität und Sicherheit auf der Baustelle und beschleunige den Bauablauf signifikant. Peri präsentierte bereits auf der bauma 2019 das RCS-MAX-Hydraulikaggregat für das RCS-Schienenklettersystem, das sich nach Aussage des Herstellers in der Zwischenzeit erfolgreich auf der Baustelle bewährt hat. Nun ist die zweite Systemerweiterung – die RCS-MAX-Antriebsschiene mit integriertem Zylinder und Kletterwerk – verfügbar.

Das RCS-MAX-Schienenklettersystem erweitert die RCS-Systembauteile um zwei weitere Module: Das RCS-MAX-Hydraulikaggregat sowie die RCS-MAX-Antriebsschienen. Die Antriebsschienen stehen, je nach Projektart, wahlweise in zwei Längen zur Verfügung. Durch die neuen RCS-MAX-Module ist das RCS-Klettersystem jetzt noch schneller, wirtschaftlicher und sicherer, verspricht Peri. Darüber hinaus sind die RCS-MAX-Module mit dem ACS-Selbstklettersystem kompatibel und bieten so mehr Flexibilität. Beim Einsatz des neuen Schienenklettersystems klettern mehrere Plattformen gleichzeitig in die Höhe. Offene Absturzkanten, Stolperfallen oder auch herabfallende Teile gehören damit der Vergangenheit an.

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Peri Gerüstbau
Die Arbeitsbühnen werden mithilfe eines Kletterschuhs geführt an den Schienen befestigt. Das macht den Aufstieg besonders sicher. Die Kletterschuhe werden auf Sichthöhe installiert – ganz ohne Leiter. Foto: Peri

Die zwei neuen Antriebsschienen RCS MAX C und CL ermöglichen ein sicheres Versetzen der Plattformen von einer Ebene in die nächsthöhergelegene Position in 750-Millimeter-Schritten. Im Vergleich zu herkömmlichen Klettersystemen ist der Zylinder nun fest im System integriert und klettert durch eine neuartige Klettersequenz automatisch mit, erläutert Peri. Durch die reduzierten Zylindertakte werden darüber hinaus weniger Schritte benötigt, um in die nächste Position zu gelangen.

Außerdem ermöglichen die dezentralen RCS-MAX-Aggregate eine effiziente Nutzung des Systems – die kurzen und fest verlegten Schläuche sorgen für weniger Druckverlust während des Klettervorgangs, sodass nur die tatsächlich benötigte Leistung erbracht werden muss. Die Antriebsschienen sind während des Klettervorgangs zu jeder Zeit fest an der Wand verankert. Das Besondere: Der dazugehörige Neigungsverbinder erleichtert das Erreichen des obersten Kletterschuhs und sorgt für eine flexible Anpassung des Systems an Neigungen, wie beispielsweise bei Wandvorsprüngen oder untypischen Gebäudegeometrien.

Darüber hinaus steigern intelligente Features wie die Totmannschaltung mit mehreren Fernbedienungen sowie ein Not-Aus-Schalter an jeder Plattform die Sicherheit auf der Baustelle zusätzlich. Peri bietet mit RCS MAX nach eigener Aussage das erste System auf dem Markt, das aufgrund der dezentralen Hydraulikeinheiten bei Überlast oder Kollision automatisch stoppt. Beim RCS-MAX-Schienenklettersystem erfolgt der Lastabtrag über den unteren Kletterabschnitt. Dazu wird die vertikale Last im Betonierprozess über einen Kletterschuh in den bereits ausgehärteten Betonierabschnitt übertragen.

Die Plattformen sind somit schneller für den nächsten Kletterabschnitt einsatzbereit, wodurch die Betonierzyklen verkürzt werden können. Im Vergleich zu herkömmlicher Klettertechnik besteht der automatisierte und optimierte Kletterprozess bei RCS MAX aus weniger Arbeitsschritten und ist dadurch intuitiv und ohne großen Schulungsaufwand erlernbar. Per Knopfdruck startet das Baustellenpersonal den automatisierten Aufstieg der Einheiten, sodass die Bühnen problemlos nach oben versetzt werden können. Zusätzliche Einstellungen seien dabei nicht notwendig. Dies sorge für weniger Ermüdung des Baustellenpersonals und schließe potentielle Fehlerquellen nahezu aus.

Das per Kabel am RCS-MAX-Hydraulikaggregat angeschlossene Display ermöglicht zudem eine vollständige Überwachung des Kletterprozesses. Störungen werden umgehend über Lichtsignale am Aggregat sowie auf dem Display angezeigt. Probleme können so schnell identifiziert sowie beschädigte Teile einfach vor Ort ausgetauscht werden. Durch die intuitive Plug-and-Play-Konfiguration gestaltet sich die Montage und Bedienung des Systems denkbar einfach, versichert der Hersteller. Elektriker oder Hydraulikexperten sind für die Installation nicht erforderlich. Für noch mehr Bewegungsfreiheit der Bediener ist auch eine kabellose Fernbedienung möglich.

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