Mittel gegen Dieselpest

Nachfolgerezeptur ist im Handel erhältlich

Liqui Moly Maschineninstandhaltung
Dieselpest entsteht, wenn Wasser im Kraftstoff enthalten ist. Foto: Liqui Moly

Ulm (ABZ). – Wenn Fahrzeuge nur sporadisch oder saisonal genutzt werden kann Dieselpest zum Problem werden. Sie breitet sich in länger stillgelegten oder wenig genutzten Dieselfahrzeugen aus. Dazu gehören beispielsweise Baumaschinen, Nutzfahrzeuge und Pkw. Dadurch kann es zu Funktionsstörungen von Dieselantrieben kommen. Frei verkäufliche Produkte gegen Dieselpest waren aber wegen einer verschärften EU-Richtlinie seit Dezember vergangenen Jahres nicht mehr erhältlich. Die strengere Chemikalienverordnung führte dazu, dass derlei Produkte nur noch sehr eingeschränkt verfügbar waren. Das hat sich jetzt geändert: Das neue Anti-Bakterien-Diesel-Additiv von Liqui Moly entspricht den neuen Anforderungen. Die Zusammensetzung des Anti-Bakterien-Diesel-Additivs wurde von dem Unternehmen angepasst. Es kann deshalb in Selbstbedienung und auf dem Versandweg an Endverbraucher verkauft werden. Aktuell ist es laut Herstellerangaben als einziges im Markt. Darüber ist der Handel froh, sagt Günter Hiermaier, Geschäftsführer und Vertriebschef von Liqui Moly: "Seit der Gesetzesänderung haben viele Händler die alten Produkte komplett aus dem Sortiment genommen. Der Nachfrage tat das keinen Abbruch. Entsprechend wird das Additiv in seiner neuen Zusammensetzung den Markt erobern. Tatsächlich zeugen die ersten Verkaufszahlen von sehr großem Bedarf."

Das Mittel sei derzeit das einzige frei verkäufliche auf dem Markt, das nicht auf Enzymen basiere. Daher betrachtet Günter Hiermaier die veränderten Bedingungen als große Chance: "Wir verfolgen einen anderen Produktansatz, wir sind günstiger als der Wettbewerb und wie sein Vorgänger hat auch das neue Anti-Bakterien-Diesel-Additiv seine Wirksamkeit nachgewiesen." Das Institut Technische Mikrobiologie Dr. Jutta Höffler GmbH habe das neue Additiv in verschiedenen Dosierungen nach ASTM E 1259-10 auf die drei typischen Verursacher der Dieselpest getestet: Bakterien, Hefen und Pilze. Während sich die Mikroorganismen im mit Wasser versetzten Diesel ohne Additiv rasch ausgebreitet hätten, seien im mit Additiv behandelten Kraftstoff schon nach sieben Tagen keine Mikroorganismen mehr nachweisbar gewesen. Und auch nach 21 Tagen seien sie nicht wieder aufgetaucht.

Das Anti-Bakterien-Diesel-Additiv zeige nicht nur schnell Wirkung im Tank, es sei auch besonders wirtschaftlich. Günter Hiermaier: "Das Mittel ist auch in niedriger Dosierung hochwirksam." Als Schutz vor Dieselpest genüge 1 l Additiv auf 1000 l Kraftstoff. Habe sich die Dieselpest bereits breit gemacht, reiche eine Dosierung von 1:200, um sie zu beenden. "Andere Produkte müssen für dieselbe Wirkung viel stärker dosiert werden. Unser Produkt ist wirksamer und daher auch kostengünstiger", so der Vertriebsexperte. Das Anti-Bakterien-Diesel-Additiv bekämpfe nicht nur Bakterien, es reinige zudem das Kraftstoffsystem, schütze dieses vor Korrosion und erhöhe die Cetanzahl. Der Motor starte leichter und laufe ruhiger. Wie für alle Biozidprodukte gelte für die Anwendung des neuen Anti-Bakterien-Diesel-Additivs, es vorsichtig zu verwenden und vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationen zu lesen.

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