Mittelrheinbrücke

Landrat will im Kreistag abstimmen lassen

Koblenz (dpa). – Im Streit um Zuständigkeiten bei der geplanten Mittelrheinbrücke will der Rhein-Hunsrück-Landrat Marlon Bröhr (CDU) nun Klarheit vom Kreistag: Er werde bei der nächsten Sitzung am 12. März darüber abstimmen lassen, ob der Kreistag eine Mittelrheinbrücke als kommunale Brücke möchte oder nicht. "Ich will, dass dieses Gezerre und Geziehe endlich aufhört", sagte Bröhr kürzlich in Simmern. Er persönlich sei gegen die Brücke als Kreisbrücke und sieht das Land in der Pflicht: "Ich glaube, das würde uns im Kreis in den Ruin treiben."

Bröhr kündigte an, das Votum im Kreistag zu akzeptieren. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) darüber berichtet. Anlass war das Urteil des Verwaltungsgerichts Koblenz vom Donnerstag, nach dem Bröhr auch die Einleitung des Raumordnungsverfahrens zur Brücke auf die Tagesordnung im Kreistag nehmen muss. Bröhr kündigte an, dagegen in Berufung zu gehen. "Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass die kostenpflichtige Beauftragung eines Raumordnungsverfahrens nicht unsere Aufgabe ist." Im Kreistag will er nun eine Grundsatzentscheidung herbeiführen.

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