Mittels Schaumbeton-Injektion

Abgesackte Böden anheben

Betonbau und Stahlbetonbau
Mit dem patentierten Schaumbeton-Injektions-System aus den Niederlanden ist es möglich, abgesackte Betonböden einfach anzuheben und zu stabilisieren. Foto: Faber Betonsanierung

Lemmer/Niederlande (ABZ). - Mit Hilfe eines Injektionsverfahrens können instabile und abgesackte Betonböden schnell und kostengünstig wieder instandgesetzt und "geliftet" werden, heißt es vonseiten der Firma Faber Betonbodensanierung. Es handelt sich um ein in Deutschland noch weitgehend unbekanntes, patentiertes Schaumbeton-Injektions-System aus den Niederlanden, mit dessen Hilfe man abgesackte Betonböden anheben und stabilisieren kann – oftmals bei laufendem Betrieb.

Das Material "Schaumbeton" ist nicht expandierend (kein Kunstharz) und füllt alle Hohlräume vollständig aus. Es wird durch vorgebohrte Löcher unter die Bodenplatte injiziert. Die Absenkung wird auf diese Weise langsam und gleichmäßig über die gesamte Fläche nivelliert und der gesamte Boden kann – wo nötig – angehoben werden. Dies bei superflachen Böden im Millimeterbereich bis zu Böden mit einer Setzung von 1 m. Der gesamte Baugrund wird verstärkt. Der Schaumbeton wird von Faber als Ortbeton individuell mit eigens entwickelten und patentierten Maschinen hergestellt. Das Material ist wärme- und schwingungsdämmend und 100% umweltfreundlich, heißt es weiter. Die Arbeiten können in nur wenigen Tagen und unter Umständen mit bestehenden Regal- und Maschinenaufstellungen ausgeführt werden. Auch im Rahmen von Teilsanierungen der schwer belasteten Verkehrswege von Gabelstaplern wird der nötige Schaumbeton unter den Boden injiziert. Generell kann der gesamte Untergrund in allen Bereichen mit Schaumbeton verstärkt werden. Es kann jederzeit ein kostenloses Angebot für die Lösung einer Bodenproblematik angefragt werden. Ein technischer Leiter von Faber begutachtet den Problemboden vor Ort und berät ausführlich.

Neben der Injektionshebetechnik wird das Material "Schaumbeton" nach eigenen Angaben als isolierende und schwingungsdämmende Gründungspolster (Bodenaustauschmaterial) auch bei (Hallen-) Neubau und im Straßenbau eingesetzt. Aufgrund einer neuen Energieeinsparverordnung (EnEV) müssen künftig alle Böden in Industriehallen wärmedämmend sein. Hier bietet der Schaumbeton mit seinen sehr guten Isolationswerten als Gründungsmaterial bei Hallen-Neubau eine kostengünstige und interessante Alternative. Faber arbeitet zusammen mit einem deutschen unabhängigen Bausachverständigen, Geologen und Baugrundgutachter. Der Sachverständige überprüft unverbindlich bestehende Pläne auf den möglichen Einsatz von Schaumbeton. Im Straßenbau ergibt sich ein weiterer wichtiger Aspekt für Planer: Der Schaumbeton ermöglicht durch sein leichtes Gewicht eine hohe Gewichtsreduzierung und Entlastung des Bodens. Gerade in Regionen mit weichen Untergründen bietet das Material auf diese Weise eine optimale Lösung. Im Straßenbau hat Faber die Gründung für eine Kreisstraße bei Cuxhaven als Pilotprojekt in Deutschland erbracht.

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