MJ-Gerüst

Geringeres Gewicht und modulare Bauteile erleichtern die Arbeit

Bad Tölz (ABZ). – Erfahrung ist im Handwerk ein wertvolles Gut. Den Brüdern Julian und Ralph Holzapfel fehlt es daran nicht. Der Familienbetrieb aus Bad Tölz wird immer wieder auch für schwierige, den Gerüstbauer herausfordernde Projekte zurate gezogen. Schon früh entschieden sich die Holzapfel-Brüder dazu, ihren Fassadengerüstbestand um ein Stielsystem zu erweitern.
MJ-Gerüst Gerüstbau
Die Einrüstung der Heilig-Kreuz-Kirche in Bad Tölz zählt als eines der jüngsten Projekte der Holzapfel-Brüder. Der barocke Bau aus dem 18. Jahrhundert thront auf dem Kalvarienberg. Foto: MJ-Gerüst

Zum einen, um nach den Anforderungen der TRBS 2121 rüsten zu können, zum anderen, um die Sicherheit der Mitarbeitenden auf der Baustelle zu gewährleisten. Mittlerweile haben sie Routine beim Aufbau Stiel für Stiel.

Eines ihrer jüngsten Projekte ist die Einrüstung der Heilig-Kreuz-Kirche in Bad Tölz. Der barocke Bau aus dem 18. Jahrhundert thront auf dem Kalvarienberg, von dem man einen traumhaften Blick auf das Städtchen an der Isar und die Alpenkulisse hat. Die exponierte Lage der kleinen Kirche sorgt jedoch regelmäßig dafür, dass die Fassade bei heftigen Unwettern Schaden durch Hagelschlag nimmt. Ist das der Fall, werden die Holzapfels gerufen, um die Kirche für Sanierungsarbeiten einzurüsten. Bereits zum dritten Mal seit 2006 hat Julian Holzapfel mit seinen Mitarbeitenden diese Baustelle angefahren. Dabei ist die erste Herausforderung immer die Logistik.

Per Hand abladen

Für den Lkw ist gut 100 m vor der Kirche Endstation und alle Materialien müssen per Hand abgeladen und zur Kirche getragen werden. "Das geringere Gewicht der modularen Bauteile erleichtert diese Aufgabe natürlich", sagt Julian Holzapfel, der sich bei seinem jüngsten Einsatz auf dem Kalvarienberg für das modulare Fassadengerüst Optima von MJ-Gerüst aus Plettenberg entschieden hat.

Um die Fassade von allen Seiten erreichen zu können, wurden an der Kirche gut 800 m² Optima verbaut. Die Geometrie des alten Gebäudes ist alles andere als gerade, das hatte der Gerüstbauer schon bei seinen ersten Einsätzen feststellen müssen, heißt es von Unternehmensseite.

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Schnell sind die einzelnen Gerüstteile aufgebaut. Foto: MJ-Gerüst

"Die Flexibilität, die mir durch das modulare Gerüstsystem ermöglicht wird, kam uns hier sehr entgegen", erinnert sich Julian Holzapfel. "Das ist ja ein grundsätzlicher Vorteil von Stielsystemen. Beim Optima fiel meinen Mitarbeitern und mir aber vor allem die hohe Passgenauigkeit auf, die ein schnelles und problemloses Bauen sicherstellte." Auch der stabile Stand, der durch den für Optima modifizierten und verstärkten Rohrverbinder erreicht wurde, hat Holzapfel überzeugt.

"Das bewährt sich beim Aufbau, da die Konstruktion einfach stabiler ist als bei vergleichbaren Stielsystemen."

Das voreilende Geländer im Gerüstbau ist der Dreh- und Angelpunkt eines jeden modular aufgebauten Fassadengerüsts. Beim MJ Optima wird der Geländerholm nach Herstellerangaben zunächst mit einem klassischen Kippstift am Stiel eingehängt, bevor dieser dann zum Bau der nächst höheren Lage aufgesteckt wird.

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Die exponierte Lage der kleinen Kirche sorgt regelmäßig dafür, dass die Fassade bei heftigen Unwettern Schaden durch Hagelschlag nimmt. Foto: MJ-Gerüst

Der Markt kennt mehrere Systeme, deren Vor- und Nachteile Gerüstbaumeister Holzapfel gut kennt. "Wir haben dieselbe Baustelle hier am Kalvarienberg schon einmal mit einem vergleichbaren Stielsystem eingerüstet. So hatten wir Gelegenheit, es ausgiebig in der Praxis zu testen." Dieselbe Baustelle unter identischen Bedingungen und zwei unterschiedliche Gerüstsysteme im Einsatz – eine gute Grundlage, um Vergleiche im Handling anzustellen. Das geringere Gewicht und die Lagervorteile der Einzelteile haben alle Stielsysteme ja mehr oder weniger gemeinsam.

Doch einen entscheidenden Vorteil hat Julian Holzapfel erkannt, den andere Systeme in seinen Augen so nicht bieten: "Nach Rücksprache mit meinen Mitarbeitern haben die mir das bewährte Kippstiftsystem für die Geländeraufnahme als entscheidenden Vorteil genannt.

Das Geländer hält

Es macht einfach sichtbar, dass das Geländer hält. Und zwar auf den ersten Blick. So haben wir beim Aufbau mit Optima deutlich weniger Zeit gebraucht, die Mitarbeiter haben sich sicherer im Gerüst bewegt."

Für Julian Holzapfel und seine Mitarbeitenden ist MJ Optima das Fassadengerüst der Zukunft, da es alle Anforderungen der TRBS 2121 erfüllt. Zudem kann das Team auf sperrige Anbauteile verzichten.

Das voreilende Geländer ist im System integriert, sicher gehalten durch das bewährte Kippstiftsystem. Zu finden ist MJ-Gerüst auf der bauma unter der Bezeichnung B3.224.

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