Moderne Luxusimmobilie statt alter Milchfabrik

Architektonischer Tradition verpflichtet

Hagemeister Fassaden
Dort, wo im Zentrum der russischen Metropole Nowosibirsk einst eine Milchfabrik war, stehen nun zwei Wohngebäude mit insgesamt 173 Luxusappartements. Foto: SibirInvest

Nowosibirsk/Russland (ABZ). – Dort, wo im Zentrum der russischen Metropole Nowosibirsk einst eine Milchfabrik war, tehen nun zwei Wohngebäude mit insgesamt 173 Luxusappartements. In Anlehnung an die Historie des Ortes "MilkHouse" getauft, greift auch die Architektur des Neubaus in ihrem Stil die historische Umgebungsbebauung vorwiegend aus den 1930er- und 1950er-Jahren auf. Die Fassadengestaltung mit Klinkermauerwerk schlägt eine Brücke zwischen den das Stadtbild dominierenden Elementen der Neoklassik und des Konstruktivismus. Die Gebäudehülle mit Ziegeln aus dem Nottulner Traditionswerk Hagemeister fungiert ferner als Alleinstellungsmerkmal zu anderen in der Nachbarschaft befindlichen Wohnbauprojekten im Premiumsegment. Gleichzeitig erinnert die verwendete Sortierung Gent mit ihren changierenden terrakottaroten und braunen Tönen und kräftigen Kohlebrandakzenten an die industrielle Vergangenheit. Der hellbeigefarbene bis weiße Stein der Sortierung Estland dagegen setzt einen zeitgenössischen Akzent.

Nowosibirsk, die drittgrößte Stadt Russlands und das Wirtschafts- und Handelszentrum im asiatischen Teil des Landes, wächst und wächst: Mehr als 1,6 Mio. Menschen leben dort heute. Der wachsenden Bevölkerung muss sich auch der Wohnungsbau anpassen. Vor allem das Angebot luxuriöser Wohnimmobilien im Zentrum der sibirischen Metropole ist knapp. 173 neue Wohneinheiten im Premiumsegment hat der Investor SibirInvest mit dem "MilkHouse" in bester Lage geschaffen. Auf dem Grundstück einer alten Milchfabrik – daher der Name – überragen zwei Wohngebäude mit sieben bzw. neun Etagen die niedriggeschossige Umgebungsbebauung, unter der sich auch viele Denkmäler befinden.

Zur gehobenen Ausstattung der Luxuswohnungen gehören Gemeinschaftsflächen mit einer wertigen, exklusiv für das Projekt ausgearbeiteten Inneneinrichtung, jeweils zwei Parkplätze pro Wohneinheit in der Tiefgarage, ein Concierge-Service sowie ein attraktiv begrünter Innenhof.

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Hagemeister Fassaden
Die Klinker der Hagemeister-Sortierung Gent mit ihren changierenden terrakottaroten und braunen Nuancen akzentuiert durch kräftigen Kohlebrand erinnern an die industrielle Vergangenheit des Ortes. Foto: Hagemeister

In diese Qualitätsmerkmale reiht sich auch die hochwertige Fassadengestaltung mit Klinkermauerwerk ein. "Wir wollten für das Projekt nur die besten Baumaterialien verwenden. Die Eigenschaften von Hagemeister-Klinkern entsprechen der Konzeption des Wohnkomplexes als Objekt der Extraklasse im vollen Umfang", stellt Anton Strulev von SibirInvest zufrieden fest. "Das MilkHouse gehört zu den fünf besten Wohnimmobilien in Nowosibirsk, aber es ist das erste Projekt mit Klinkern als Gebäudehülle."

Dabei sind Backsteinfassaden im Zentrum Nowosibirsks allgemein nicht fremd. "Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Backstein zum meist verwendeten Material bei Bauvorhaben", so Strulev. "Deswegen war die leitende Idee beim Entwurf des Gebäudekomplexes, die führenden Architekturtendenzen mit den Elementen der Neoklassik und des Konstruktivismus zu verbinden. Beide Stilrichtungen sind weit verbreitet und geben der Stadt ihr Gesicht." Das Klinkermauerwerk des MilkHouse sorgt dafür, dass sich der Neubau harmonisch in die Bestandsbebauung integriert.

Die Wahl fiel auf Hagemeister-Ziegel der Sortierungen Gent und Estland. Während erstere mit ihren changierenden terrakottaroten und bräunlichen Nuancen akzentuiert mit kräftigem Kohlebrand an die industrielle Vergangenheit des Ortes erinnert und das Erscheinungsbild der Umgebungsarchitektur aufgreift, setzt die hellbeigefarbene bis weiße Sortierung Estland einen modernen Akzent. Die beiden unterschiedlichen Sortierungen gliedern zudem die Fassade optisch: Auf den Vor- und Rücksprüngen wechseln sie im Vorder- und Hintergrund und verzahnen somit Beständigkeit und Fortführung. Das Format der Steine im alten Reichsformat (250 x 120 x 65 mm) ist ebenso als eine Rückbesinnung auf die Industriebauten der Vergangenheit zu verstehen. Darüber hinaus spielen die Materialien Holz und Glas in der Fassadengestaltung eine Rolle. "Wir wollten nicht von der Tradition abweichen, die wir mit dem Klinker erschaffen haben", erläutert Anton Strulev. "Somit greifen wir für die Sibirier geläufige und geschätzte Architekturstile auf." Auf diese Weise schlägt die Fassadengestaltung des MilkHouse eine Brücke von Vergangenheit zu Gegenwart und steht im Einklang mit dem Stadtbild von Nowosibirsk.

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