Modernes Wohnquartier in historischem Umfeld

Neue Architektur in solider Ziegelbauweise

Mauerwerksbau
In Kaufbeuren findet sich dieses moderne Wohnquartier in historischem Umfeld. Solide Ziegelbauweise und eine ökologische, effiziente Energieversorgung bieten ein hohes Maß an Wohnkomfort und dauerhaften Werterhalt. Fotos: Mein Ziegelhaus/Bauwerk Perspektiven

Kaufbeuren (ABZ). – Auf dem Gelände einer ehemaligen Spinnerei und Weberei entstand ein hochwertiges Wohngebiet. Für die Außenwände der Gebäude kamen der MZ10 und der S9 von Mein Ziegelhaus zum Einsatz. Im bayerischen Voralpenland liegt inmitten der Allgäuer Hügellandschaft das Städtchen Kaufbeuren. Mit seiner bunten historischen Altstadt und dem Fluss Wertach, der sich durch die Stadt schlängelt, bietet es für Ortsansässige wie Touristen ein hohes Maß an Lebensqualität. Ein besonderes Schmuckstück der Stadt ist die historische Momm-Villa mit zugehörigem Industrieareal aus dem 19. Jahrhundert. Die ehemalige Spinnerei und Weberei Momm liegt direkt im Herzen von Kaufbeuren in einem urbanen Wohnumfeld. Einzelhandel, Schulen und Gesundheitseinrichtungen liegen in unmittelbarer Nähe, ebenso die Altstadt und das städtische Klinikum. Das Gelände samt Parkanlage und altem Baumbestand diente der Acredo GmbH als Anker für zwei Wohnareale, bestehend aus Mehrfamilienhäusern, Zweifamilienhäusern, Doppelhaushälften und Einfamilienhäusern, die sich um das historische Ensemble gruppieren. In zwei Bauabschnitten entstanden dreizehn Baukörper mit Wohnflächen von bis zu 250 m², umgesetzt von der Lampadius Schmidt Architekten und Partner mbH.

Zwischen dem historischen Industrieareal und dem Stadtzentrum fanden die Planer genügend Raum, um die Grundstücke und Gebäude großzügig anzuordnen und exklusive Wohneinheiten zu realisieren. So konnten 41 Familien ihren Traum vom Wohnen in einem modern-urbanen und dennoch grünen Umfeld mitten in der Stadt erfüllen. Die monolithischen Baukörper mit quadratischem und rechteckigem Grundriss verbinden elegantes, puristisches Design mit der imposanten Jugendstil-Architektur der Momm-Villa. Weiße Fassaden mit großen Fensterelementen sorgen für eine klare Linienführung. Bewusst wurde auf überflüssige Zier- und Designelemente verzichtet, lediglich die Eingangsbereiche wurden durch naturbelassene Holzpaneele farblich abgesetzt, ebenso wie die oberirdischen Garagen, die sich dezent in die Umgebung einfügen. Alle Wohneinheiten haben einen Garten, Balkon oder eine Dachterrasse in Südwest-Ausrichtung und sind barrierefrei zugänglich.

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Mauerwerksbau
Trotz Zentrumsnähe wurde auf großzügige Grünflächen Wert gelegt. Sämtliche Wohneinheiten verfügen entweder über Gärten, Balkone oder Dachterrassen.

Zur Energieversorgung wurde ein eigenes Pellet-Nahwärmesystem mit Übertragung der Heizwärme an ein externes Nahwärme-Contracting installiert. So wird umweltfreundliche Heizenergie zu den einzelnen Häusern geleitet, wo Luft-Wasser-Wärmepumpen die Wärmeversorgung übernehmen. Um die Energieeffizienz der Gebäude nochmals zu verbessern und Emissionen zu senken, setzten die Planer auf eine geregelte Komfort-Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. So konnte für das gesamte Projekt ein KfW-70-Effizienzstandard erreicht werden.

Auf einer Grundstücksfläche von 11741 m² wurde eine Fläche von 4860 m² bebaut und knapp 30.000 m³ umbauter Raum errichtet. Dadurch entstand eine Wohn- und Nutzfläche von insgesamt 5454 m². Aufgrund der Größe des Projektes und des Anspruchs, ein anspruchsvolles Wohnquartier der gehobenen Klasse zu schaffen, lag der Fokus in Sachen Bausubstanz auf hochwertigen Ressourcen. Deshalb wurde das gesamte Projekt in solider Ziegelbauweise realisiert. Für die Außenwände kamen dabei der MZ10 und der S9 von Mein Ziegelhaus zum Einsatz. Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG ist eine Anfang 2005 gegründete gemeinsame Dachorganisation, der die Mauerziegelhersteller Ziegelwerk Erbersdobler (Fürstenzell), JUWÖ Poroton-Werke (Wöllstein), Stengel Ziegel (Donauwörth), Ziegelwerk Lücking (Paderborn), Ziegelwerk Ott (Deisendorf) und Zeller Poroton (Alzenau) sowie in Kooperation der Vertriebsverbund Südwest Ziegel (Memmingen), das Ziegelwerk Bellenberg und das Ziegelwerk Klosterbeuren angehören.

Beide Ziegel sind für den Bau von Mehrfamilienhäusern und den Geschosswohnungsbau gut geeignet und weisen eine sehr niedrige Wärmeleitfähigkeit auf, teilt die Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG mit. Wie auch beim MZ10 würden die Schwerpunkte des S9 auf Belastbarkeit, Wärmedämmkraft und baubiologischer Nachhaltigkeit liegen. Für die Innen- und Trennwände kamen verschiedene Plan- sowie Planfüllziegel, die sich in Sachen Schallschutz im Geschosswohnungsbau besonders bewähren, zum Einsatz. Sämtliche Vorgaben hinsichtlich Brand- und Schallschutz wurden entsprechend den Anforderungen der BayBo und des BauGB bzw. entsprechend des Beiblatts 2 zur DIN 4109 und der VDI-Norm 4100 eingehalten. Generell weist der Baustoff Ziegel hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Lärm- und Brandschutz auf, so ein Sprecher von Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG. Als eines der ersten von Menschenhand hergestellten Baumaterialien gelte er heute wieder als zukunftsweisendes und dabei äußerst ökologisches Bauprodukt. Der natürliche Baustoff wirke sich äußerst positiv auf das Wohnraumklima aus und sei zudem gut für Allergiker geeignet. Der Bauherr dieses Projektes habe sich für den Baustoff Ziegel entschieden, da dieser zu den langlebigsten Bausubstanzen gehört und er der Baustoffmassivität treu bleiben wollte, teilt die Mein Ziegelhaus GmbH & Co. KG weiter mit.

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