Modulare Räume für ein motivierendes Lernumfeld

Der Raum als dritter Pädagoge

Schulbau Mobile Raumsysteme
Das kurzfristige Zusammenführen oder Unterteilen von Klassenzimmern wird mit der Modulbauweise erheblich erleichtert, denn die Innenwände besitzen keine statische Funktion. Fotos: Alho Holding

LUXEMBURG (ABZ). – Bei Schulbauten ist der Zusammenhang zwischen architektonischer Gestaltung und Schüler-Motivation unbestritten. Nur wer sich wohl fühlt, ist lernbereit – weshalb gerade bei Bauten für die Lehre die Qualität das A und O sein sollte. Ein Auftraggeber, der diese Zusammenhänge kennt und darum nicht zum ersten Mal hochwertige Modulbauweise wählte, ist das Amt für öffentliche Bauten (Administration des Bâtiments Publics) in Luxemburg. An der Rue Barblé konnte ALHO nach gewonnener Ausschreibung mit der Schwesternschule LTPS (Lycée Technique pour Professions de Santé) sein Können nun erneut unter Beweis stellen.

"Schule bauen" ist in der Tat eine anspruchsvolle Aufgabe. Im Zuge des demografischen Wandels muss auch im Bereich der beruflichen Bildung flexibel auf schwankende Schülerzahlen reagiert werden können. Das kurzfristige Zusammenführen oder Unterteilen von Klassenzimmern wird mit der Modulbauweise erheblich erleichtert, denn die Innenwände besitzen keine statische Funktion. Die Gebäude können individuell aufgestockt, erweitert oder bei Bedarf gar an einen anderen Ort transportiert werden.

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Schulbau Mobile Raumsysteme
Anbauten oder Erweiterungen bestehender Gebäudekomplexe können zudem parallel zum laufenden Schulbetrieb erstellt werden.

Außerdem entstehen mit den flexiblen Raumzellen Bauten in bis zu 70 % kürzerer Bauzeit. Anbauten oder Erweiterungen bestehender Gebäudekomplexe können zudem parallel zum laufenden Schulbetrieb erstellt werden. Modulbauweise bedeutet Bauen aus einer Hand, bedeutet zum Fixpreis und zum verlässlichen Termin realisierte, qualitätsvolle Neubauten. Sie bietet damit gerade kommunalen Bauherren eine enorme Sicherheit bei der Planung und Kalkulation öffentlicher Bauten. Die zweigeschossige Krankenpflegeschule – direkt gegenüber dem Centre Hospitalier de Luxembourg – besticht durch ihren klar gegliederten Grundriss ebenso, wie durch ihre hellen Schulungsräume und die freundlichen Fassaden, einem gekonnten Mix aus weißen Putzflächen und einer Rhombusverschalung aus unbehandelter sibirischer Lärche. In nur fünf Monaten wurde das Gebäude mit einer Bruttogeschossfläche von 1120 m² geplant und errichtet.

Auf der Südseite, gleichzeitig auch Eingangsfront, ist der Neubau eingeschossig ausgeprägt, entwickelt sich aber nach Norden zu einem zweigeschossigen Gebäude. Sieben Klassenräume unterschiedlicher Größe, zwei große Säle, ein Fachraum für Naturwissenschaften, Sanitär- und Lagerflächen ordnen sich in funktionaler Reihung auf beiden Etagen an.

Alle Klassenzimmer und auch die rund 130 m² großen "Grandes Salles" sind als besonderes Element stützenfrei konstruiert und ermöglichen flexiblen Unterricht und auch Vorträge mit größeren Teilnehmerzahlen. Den besonderen Anforderungen an den Schallschutz in Lehrgebäuden wurde mit doppelschaligen Innenwänden und speziellen Schallschutztüren entsprochen. Lichtausschnitte in den Türblättern und die Festverglasungen darüber, sorgen für helle, lichtdurchflutete Korridore und eine durchweg angenehme Raumatmosphäre. Auch das Treppenhaus mit den Stahlbeton-Fertigteil-Treppenläufen und dem Belag aus keramischen Fliesen wird über vertikale, gebäudehohe Glasbänder in der Fassade großzügig mit Tageslicht versorgt.

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