Modularität für die Mobilhydraulik

Symbiose aus Standard- und anwendungsspezifischer Lösung

Argo-Hytos Ausstattung & Zubehör
Der Bereich 1 stellt eine einfache Drosselsteuerung mittels Wegeschaltventilen (Schalt- und Proportionalventile) dar. Bereich 2 markiert entsperrbare Rückschlagventile oder Senkbremsventile und Bereich 3 zeigt Einschraubventile – 3/4 7/8 UNF sowie Bereich 4 Wegeventile 4/2 & 4/3. Abb.: Argo-Hytos

Kraichtal (ABZ). – Die Anforderungen, die an ein zeitgemäßes Hydrauliksystem in mobilen Arbeitsmaschinen gestellt werden, sind vielfältig: Zuverlässigkeit, Energieeffizienz, Wartungsfreundlichkeit und eine kompakte Bauform sind nur einige. Steuerblöcke von Argo-Hytos bieten laut Herstellerinformationen die notwendige Flexibilität für effiziente Lösungen. Unterschiedliche Bauformen, Baugrößen und Regelstrategien können zu einem anwendungsspezifischen Optimum kombiniert werden. Der Steuerblock ist in drei Bereiche eingeteilt:

  • Standard-Katalogprodukte für Volumenströme bis 25 l/min.
  • Anwendungsspezifischer Steuerblock mit Einschraub- und flanschbaren Ventilen (UNF 3/4, 7/8 und ISO-4401).
  • Sektionsscheiben aus Baukasten in der Nenngröße 6 (LS-Abgriff, Schaltventile, Proportionalventile mit und ohne Druckwaagen).

In mobilen Arbeitsmaschinen werden grundsätzlich zwei Kategorien von Verbrauchen unterschieden: Verbraucher, welche im Verlauf des Arbeitsprozesses sehr häufig oder dauerhaft betätigt und betrieben werden, und solche, welche selten oder nur sporadisch verwendet werden, z. B. Stellbewegungen.In den seltensten Fällen werden die permanent betriebenen Verbraucher immer mit Maximaldruck versorgt, daher ist eine LS-Schaltung in Verbindung mit einer Regelpumpe für diese Antriebe oft die gewählte Lösung. Durch die Verwendung von Regelpumpen kann der Energieverbrauch deutlich näher an den "echten" Bedarf am Antrieb herangeführt werden. Die Voraussetzung hierfür schafft Bereich 3 des Steuerblocks, indem er das LS-Signal abgreift, nach oben begrenzt und ggf. auch entlastet. Das "aufbereitete" LS-Signal wird in den zentralen Eingangsblock weitergeleitet, dort abgegriffen und der Regelpumpe zur Verfügung gestellt. Eine Hauptdruck-Absicherung kann im Eingangsblock ebenfalls realisiert und integriert werden.Der Bereich 1 (s. Abb.) stellt eine einfache Drosselsteuerung mittels Wegeschaltventilen dar. Die hier versorgten Stell- und Hilfsfunktionen werden sporadisch verwendet, eine LS-Schaltung ist hier nicht zwingend erforderlich. Einsparungen hinsichtlich Kosten, Gewicht und Platz stehen im Vordergrund. 4/4 und 4/2-Wegeventilfunktionen sind neben den üblichen Sperr- und Druckfunktionen aus dem Argo-Hytos Katalog konfiguriert worden. Schnelle und nachträgliche Anpassungen sind auch noch im Verlauf der Erprobung möglich, durch Veränderung der Zuganker und Scheibenventile können sowohl Anzahl der Verbraucher als auch Funktionalität problemlos angepasst werden.Die Umschaltung von LS-System auf Konstantdruck-System erfolgt im zentralen Eingangsblock mittels eines Einschraubventils – UNF. Durch Betätigung des 3/2-Wegeventils wird die Regelpumpe mit Steuerdruck versorgt und schwenkt aus; sie versorgt den Steuerblock mit dem eingestellten Maximaldruck. Die Drücke der LS-Sektionen und der Konstantdruck-Sektionen können unabhängig voneinander eingestellt werden. Eine elektrisch proportionale Verstellung ist durch Austausch der Ventile mühelos machbar. Parallelbetrieb der beiden Seiten ist ebenso realisierbar wie eine Prioritätsschaltung für eine der beiden Funktionseinheiten, umgesetzt wird das im zentralen Eingangsblock.Beim zentralen Eingangsblock handelt es sich in den meisten Fällen um einen kundenspezifischen Alu-Steuerblock, der gemäß der Gegebenheiten in der Anlage ausgelegt ist. Größe, Lage und Anordnung der Anschlüsse sind neben den Befestigungsmöglichkeiten die bestimmenden Faktoren für die Konstruktion des Eingangsblocks. In der Anordnung sind wir frei und können die Kundenbedürfnisse vollständig berücksichtigen. Bei der Schaltlogik und den Funktionalitäten greifen wir auf bewährte und erprobte Prinzipien und Schaltpläne zurück. Seit Jahren werden diese Schaltkonzepte in den unterschiedlichsten Land- und Baumaschinen erfolgreich eingesetzt. Die Weiterentwicklung und Anpassung der Schaltlogik hinter der LS-Umschaltung und "Aufbereitung" des LS-Signals wird in alle Richtungen betrieben: handbetätigt, elektrisch, elektrosensorisch oder hydraulisch automatisch.Für sehr viele unterschiedliche Land- und Baumaschinen sind die hier dargestellten Funktionsprinzipien und Gestaltungsmöglichkeiten geeignet – Feldspritzen, Ballenwickler, Erntemaschinen, Feldhäcksler, Greifstapler, Kartoffel- und Rübenerntemaschinen, Pflanz- und Sämaschinen, um nur einige zu nennen.

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