Motocross-Streckenbau "ADAC Supercup"
Mit Drehantrieb zum Ziel
Stuttgart (ABZ). – In nur zweieinhalb Tagen vor dem Rennen wurde der Motocross-Streckenaufbau "ADAC Supercup" in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyerhalle bewerkstelligt. Alle Akteure schmissen sich ins Zeug um in nur 36 Stunden ca. 3800 t Fildererde auszubringen, aufzubereiten und zu modellieren. Vom erfahrenen Bauunternehmen Feess rückten Bagger und Arbeitsgeräte an. Der größte Cat-Bagger war mit einem leistungsstarken Drehantrieb RotoTop der Firma Holp und einem Schwenklöffel ausgestattet. So konnten die Ausbringungs- und Modellierungs-Arbeiten in kürzester Zeit, unter höchsten Qualitätsanforderungen durchgeführt werden. Alles lief wie am Schnürchen. Ein eingespieltes Team erstellte den Parcours mit attraktiven Elementen und Ideen nach Vorgaben des belgischen Parcour-Designers Freddy Veerherstraeten (50). Seit rd. 15 Jahren modelliert er in Stuttgart aus Fildererde Kurven, Sprunghügel und anspruchsvolle Geraden. Die Beschaffenheit der Fildererde mit einem hohen Lehmanteil ist für den Streckenbau ideal. Sie darf nicht feucht sein und muss äußerst professionell verarbeitet werden. Denn beim Streckenbau hat die Sicherheit der Piloten oberste Priorität.
Seit 35 Jahren findet in der Hanns-Martin-Schleyerhalle das ADAC-Motorcross-Rennen statt. Auch 2017 verfolgten rd. 15000 Zuschauer das Spektakel. Einen Dreifachtriumph feierte der überragende Pilot Cedric Soubeyras aus Frankreich. Dominique Thury (GER) wurde Gesamtsiebter – Paul Bloy aus Biberach (GER) triumphierte in der Nachwuchsklasse SX3.
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