Multifunktionales synchrones Hubsystem

Kombinierte Leistung von Hydraulik und digitaler Steuerung

Enerpac EVO-System Kleingeräte und Werkzeuge
Synchrones Mehrpunkt-EVO-Hubsystem zum Stützen des Daches während der Bauarbeiten. Foto: Enerpac

EDE/NIEDERLANDE (ABZ). - Enerpac hat nach eigener Aussage mit der neuen Generation seiner multifunktionalen Synchronhubsysteme einen weiteren Steuerungsstandard gesetzt: Das EVO-System sei das evolutionäre Ergebnis von über 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der spezialisierten Hydraulikkonstruktion und Hubtechnologie mithilfe digital gesteuerter Hydraulik. Das neue System ist ein vielseitiges synchrones Hubsystem mit einer speziellen multifunktionalen Software zur Hubkontrolle. Ein SPS-gesteuerter Hydraulikantrieb (Hydraulic Power Unit – HPU) kann für 9 hydraulische Bewegungsfunktionen genutzt werden, so der Hersteller. Der integrierte 9-Zoll-Touchscreen (HMI) biete eine benutzerfreundliche Schnittstelle mit logischem visuellem Systemmanagement und Navigation. Hydraulikbewegungen und Zylinderpositionen können während des Hubvorgangs in visueller Echtzeit am Bildschirm überwacht und gesteuert werden. Das EVO-System biete sowohl aktive als auch passive Systemsicherungen mit fünf Warn- und dreizehn Stoppalarm-Signalen. Die synchrone Hubtechnologie von Enerpac überwacht & steuert das Heben, Senken, Wiegen, Ausrichten und die Lastübertragung nicht einheitlich verteilter Schwerlasten. Durch die Überwachung der Position und der Last jeder einzelnen Hebeposition und deren Vergleich mit globalen Daten und die Anpassung der gewünschten Zielposition, werden die Bewegungen innerhalb zulässiger, speziell für das Projekt voreingestellter Last und synchroner Hubtoleranz-Parameter sicher und effizient gesteuert. Ein einziger Bediener steuert die gesamten Bewegungen von einer zentralen Kontrollposition aus, an welcher der aktuelle Vorgang ausführlich angezeigt sowie Hub- und Lastdaten für jede Hubposition in benutzerdefinierten Intervallen aufgezeichnet werden, zu Kontrollzwecken oder um das Verfahren zu zertifizieren.Der Hydraulikantrieb (HPU) ist als einzelne Einheit für vier, acht oder zwölf Hubpunkte konzipiert und kann zu einem Netzwerk von bis zu vier Einheiten erweitert werden, heißt es weiter. Bei Verwendung von zwei oder mehr HPUs wird das vernetzte System über eine separate, tragbare Hauptsteuerung kontrolliert. Das Standard-EVO-System bietet Kunden die Möglichkeit, ihre bestehenden Standardzylinder von Enerpac zu verwenden. Für komplexere und anspruchsvollere Anwendungen bietet das spezielleEVO-System (EVO-W) zusätzliche Steuerungsfunktionen für Wiegesysteme mit oder ohne Ladezellen.Die Vorteile digital gesteuerten Hubvorgänge gegenüber manueller Steuerung sind laut Hersteller unter anderem Sicherheit, Überwachung und Kontrolle. Dazu zählen programmierbare ausfallsichere Überwachungs- und Sicherheitsalarmsignale, die das Risiko einer Beschädigung der Struktur durch Verbiegungs-, Verdrehungs- bzw. Neigungsrisiko aufgrund einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung oder Lastverschiebungen zwischen Hubpunkten reduzieren. Einfach zu bedienende und benutzerfreundliche Touchscreen-Schnittstelle zeigt den Fortschritt der Bewegung, die Zylinderpositionen und Belastungswerte je Hubpunkt und für die Gesamtlast an.Zudem sei weniger Personal erforderlich als bei manuell gesteuertem Heben. Ein Bediener steuert den gesamten Hubvorgang, während der Status eines jeden Hubpunkts fortwährend überwacht und angezeigt wird. Zeitersparnis ist ein weiterer Vorteil des synchronen Hebens. Der Vorgang muss nicht nach jedem Schrittwert unterbrochen, überprüft, von Hand nachgemessen oder korrigiert werden. Das EVO-System führt diese Arbeitsschritte während des gesamten Hubvorgangs durch, auch bei niedriger Hub- oder Absenkgeschwindigkeit. Je nach Anwendung lässt sich damit eine Zeitersparnis von bis zu 60 % erzielen, so der Hersteller. Das System überwacht konstant den Druck und die Position der einzelnen Hubpunkte, um dadurch die Hydraulikbewegungen sicher und präzise zu steuern. Alle Daten können zur späteren Verwendung und vollständigen Dokumentation des Prozesses auf einem USB-Stick gespeichert werden. Bei zufriedenstellendem Ablauf des Vorgangs bietet das es sowohl dem Subunternehmer als auch dem Kunden den eindeutigen Nachweis, dass keine übermäßigen Materialbelastungen aufgetreten sind. Ein einzelner HPU steuert vier, acht oder zwölf Hubpunkte. Bis zu vier vernetzte HPUs müssen über die separate, tragbare Hauptsteuerung kontrolliert werden.

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