Nach 13 Jahren

Holzmann-Pleite ist jetzt abgeschlossen

Frankfurt/Main (dpa). - Die spektakulärste Baupleite Deutschlands ist abgeschlossen. Mehr als 13 Jahre nach der Insolvenz des Frankfurter Baukonzerns Philipp Holzmann werden nun vor Weihnachten noch 180 Mio. Euro an die Gläubiger ausgeschüttet, wie der Insolvenzverwalter Ottmar Hermann in Frankfurt mitteilte. Zusammen mit einer ersten Zahlung aus dem Jahr 2009 sind damit die Forderungen der rund 9000 Gläubiger zu knapp 17 % erfüllt. Rund 313 Mio. Euro werden somit insgesamt an Lieferanten, Mitarbeiter, Banken, den Pensionsversicherungsverein oder auch an die Bundesagentur für Arbeit zurückgezahlt. Laut Insolvenzverwaltung besteht Hoffnung auf eine weitere Auszahlung zwischen 0,5 und 1 % (rund 9 bis 18 Mio. Euro) der Forderungen. Der schlecht gemanagte Traditionskonzern Philipp Holzmann hatte nach mehreren Rettungsversuchen am 21. März 2002 in Frankfurt Insolvenz angemeldet. Ein Rettungsplan der Banken inklusive einer Bundesbürgschaft, für die sich Kanzler Gerd Schröder (SPD) stark gemacht hatte, griff nicht. Die Bürgschaft über rund 125 Mio. Euro wurde von Holzmann nie in Anspruch genommen.

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