Nach Brandstiftung
Überwachungsmaßnahmen deutlich verschärft
DÜSSELDORF (ABZ). - Seit dem laut Polizeiangaben vorsätzlich gelegten Feuer im Kö-Bogen in Düsseldorf Ende des vergangenen Jahres setzt der verantwortliche Projektentwickler "die developer" auf das Hightech-System Isoc zur Baustellenbewachung. Die weltweit tätige International Security Group aus dem ostfriesischen Leer hat den mit modernster Sensortechnik sowie GPS ausgestatteten Bewachungscontainer vor dem von Stararchitekten Daniel Libeskind entworfenen Jahrhundertbauwerk installiert.
Das High-Tech-System gewährleistet nach Unternehmensangaben einen Rund-um-die-Uhr-Schutz ohne Personaleinsatz. Dies werde unter anderem durch eine 24-stündige Verbindung mit einer Notrufleitstelle ermöglicht. Für den Projektentwickler "die developer" ist damit nach eigenen Angaben ein höchstmöglicher Sicherheitsstandard bei der Baustellenbewachung gewährleistet.
Nach dem Brand habe die Internationale Security Group umgehend den Auftrag zur Baustellenbewachung des Kö-Bogens erhalten, der bereits teilweise eröffnet worden ist. Nach eigenen Angaben ermögliche eine Spezialkamera (High Speed Dome Kamera) eine flächendeckende Videoüberwachung und übermittle diese per Funk oder Internet in Echtzeit zur Leitstelle. Zudem seien eine ferngesteuerte Beschallung oder Täteransprache sowie eine automatische Beleuchtung jederzeit gewährleistet.
Die durchgehend besetzte Leitstelle könne den Isoc darüber hinaus direkt ansteuern, verdächtige Personen mittels der Kamera fokussieren, über Lautsprecher ansprechen oder die Polizei vor Ort alarmieren.