Nach Corona-Einbruch
Continental wieder zuversichtlicher
Wie der Dax-Konzern jetzt mitteilte, lag der Nettoverlust im dritten Quartal bei knapp 720 Millionen Euro. Das ist nur eine leichte Verbesserung gegenüber dem zweiten Jahresviertel, als unterm Strich ein Minus von 741 Millionen Euro in der Bilanz gestanden hatte. Im laufenden Betrieb meldete Conti hingegen eine klare Entspannung: Der Fehlbetrag vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten von 634 Millionen Euro wurde zuletzt in einen bereinigten Gewinn von 832 Millionen Euro gedreht.
"Wir haben uns im dritten Quartal operativ beachtlich gut geschlagen", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart. "In einem weiter schwierigen Marktumfeld zeigen wir eine mehr als zufriedenstellende Leistung, auf der sich aufbauen lässt." In China und in Nordamerika stabilisierte sich der Automarkt. Der Umsatz der Hannoveraner liegt indes deutlich unter Vorjahresniveau: Er sank um mehr als 7 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Seit Jahresbeginn sackten die Erlöse gar um fast ein Fünftel ab, der Nettoverlust war auf dieser Basis noch um mehr als ein Viertel (–26,1 Prozent) größer als 2019.