Nach mehr als 30 Jahren
Martin Lehner verlässt Wacker Neuson
"Der Aufsichtsrat der Wacker Neuson SE bedauert die Entscheidung von Herrn Lehner sehr und dankt ihm ausdrücklich für sein hohes persönliches Engagement", erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Hans Neunteufel. Während seiner langjährigen Vorstandstätigkeit habe Lehner die Internationalisierung der Gruppe und die Erschließung neuer Wachstumsfelder vorangetrieben sowie die Unternehmensstrategie zusammen mit dem Gesamtvorstand kontinuierlich weiterentwickelt. "Mit Martin Lehner verliert die Gruppe einen angesehenen Vorstandsvorsitzenden, der das Unternehmen mit seinem Engagement, Fachwissen und seiner Innovationskraft geprägt hat. Wir wünschen Herrn Lehner für seine berufliche und persönliche Zukunft alles Gute."
Lehner war seit 1987 für die Wacker Neuson Gruppe beziehungsweise deren Vorgängerunternehmen tätig. Im Laufe seiner mehr als 30-jährigen Karriere im Unternehmen bekleidete Lehner verschiedene Führungsfunktionen und wirkte unter anderem bei der Entwicklung der einzelnen Unternehmensteile zu einem börsennotierten, global agierenden Konzern mit. Dazu gehörte unter anderem die Restrukturierung und Neuausrichtung der Kramer-Gruppe, bevor diese per Fusion in der Wacker Neuson Gruppe aufging. 2004 wurde er Vorstandsmitglied der Neuson Kramer Baumaschinen AG. Ab 2007 war er Mitglied des Vorstands der neu entstandenen Wacker Neuson SE, deren Vorsitz er 2017 übernahm.
Lehner habe das Unternehmen als Innovationstreiber und Techniker geprägt, teilte das Unternehmen weiter mit. "Dank Herrn Lehners herausragendem technischen Verständnis, seinem Gespür für Innovationen und seiner Leidenschaft für Baumaschinen, ist Wacker Neuson heute technologischer Vorreiter im Bereich der elektrifizierten Baugeräte und Kompaktmaschinen", erklärt Neunteufel. "Mit großem persönlichen Einsatz im Bereich der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle sowie einer Vielzahl weiterer Initiativen hat Martin Lehner den Grundstein für die Transformation der Wacker Neuson Group von einem produktionsorientierten zu einem softwareorientierten Unternehmensverbund gelegt. Damit sehen wir unsere Gruppe für die Herausforderungen der nächsten Jahre bestens aufgestellt."
Nach Wachstumsraten von durchschnittlich 11 Prozent über den Verlauf der vergangenen zehn Jahre, hat die Wachstumskurve der Wacker Neuson Group 2020 im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie eine deutliche Delle erlitten. Mit der Erarbeitung einer neuen, schlanken und agilen Führungs- und Organisationskultur habe Lehner zuletzt dazu beigetragen, die Unternehmensgruppe langfristig noch widerstandsfähiger und erfolgreicher aufzustellen.
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"Nach vielen erfolgreichen Jahren, in denen die Wacker Neuson Group zu einem führenden Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen gewachsen ist, ist für mich nun die Zeit gekommen, mich neuen Aufgaben und Herausforderungen zuzuwenden", begründet Martin Lehner sein Ausscheiden.
"Ich bin sehr dankbar, dass ich einen Beitrag leisten durfte, die Wacker Neuson Group zu einem international erfolgreichen Konzern und Technologieführer zu formen. Mein besonderer Dank gilt den vielen Kolleginnen und Kollegen, die meine Zeit bei Wacker Neuson durch ihren leidenschaftlichen Einsatz und ihre hohe Identifikation mit unserem Unternehmen für mich persönlich sehr wertvoll gemacht haben. Die hohe Innovationskraft unserer Gruppe bei wichtigen Zukunftsthemen wie emissionsfreien Baumaschinen und Digitalisierung, die mir immer eine persönliche Herzensangelegenheit waren, erfüllt mich mit Stolz. Ich bin mir sicher, dass die Mitarbeiter diesen Spirit auch in Zukunft leben werden und wünsche ihnen wie der gesamten Wacker Neuson Group weiterhin viel Erfolg. Nicht zuletzt bedanke ich mich bei allen unseren Kunden und Geschäftspartnern für das langjährige Vertrauen und bin überzeugt, dass sie bei Wacker Neuson auch in Zukunft in guten Händen sind."
Ab 1. Januar 2021 wird Kurt Helletzgruber, der vom Aufsichtsrat bis zum 30. Juni 2021 in den Vorstand delegiert wurde, vorübergehend als CEO das Amt des Vorstandsvorsitzenden bekleiden. Lehner werde bis März 2021 in beratender Funktion tätig sein, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen.