Nach Ursachenforschung

Fachleute liefern bei feuchtem Mauerwerk die passende Sanierungsstrategie

Bauchemie
Feuchteschäden sind oft an linienförmig aufgereihten Putzschäden erkennbar. Hier ist fachkundige Hilfe gefragt. Foto: Köster Bauchemie

HAMBURG (ABZ). - Wer als Hauseigentümer dunkle Flecken an Putzoberflächen, bröckelnde Fugen oder Mauersteine aber auch Salzausblühungen feststellt, sollte schnell reagieren. In der Regel handelt es sich hierbei um Symptome für aufsteigende Feuchtigkeit, eines der häufigsten Schadensbilder am Mauerwerk und ein sicheres Anzeichen dafür, dass etwas mit der Abdichtung des Hauses nicht stimmt.

Wasser kennt viele Wege, ins Mauerwerk zu vorzudringen. Wichtig ist deshalb, zunächst die Ursache für die aufsteigende Feuchtigkeit durch ausgewiesene Fachleute für Abdichtungen ermitteln zu lassen. Fachkundige Unterstützung finden Hausbesitzer bspw. beim Unternehmensverbund "Die Abdichter". "Die Abdichter" – das sind Unternehmen, die sich zusammengeschlossen haben, um unter einer einheitlichen Marke bundesweit qualifizierten, verlässlichen Bautenschutz anzubieten. "Die Abdichter" sammeln Informationen über die Eigenschaften des Gebäudes, den Salz- und Feuchtegehalt der Baustoffe und leiten aus ihren Erkenntnissen die richtige Sanierungsstrategie ab. Die entsprechenden Maßnahmen werden anschließend von erfahrenen Spezialisten für Bauwerksabdichtungsarbeiten und Sanierungsleistungen an Neubauten und bestehender bzw. historischer Bausubstanz ausgeführt – Versicherungsschutz und Gewährleistung inklusive. Ein häufiges Bild: Feine Poren im Mauerwerk können Feuchte aufsaugen, die an Wandoberflächen verdunstet. Die Grenzflächen zwischen trockener und durchfeuchteter Wand sind oft an linienförmig aufgereihten Putzschäden erkennbar. Um den Transport des Wassers in der Wand zu stoppen, gibt es zwei Wege: Kapillar aktive Poren werden ganz oder teilweise mit einem geeigneten Baustoff gefüllt und die Porenwände können hydrophobiert, also wasserabweisend ausgerüstet werden. Es entsteht eine sogenannte Horizontalsperre. Sie wird in Neubauten standardmäßig eingebaut und kann ggf. defekt sein. In älteren Bauwerken ist sie häufig undicht oder gar nicht vorhanden. "Wir arbeiten als Partner mit der Köster Bauchemie AG seit Jahren erfolgreich zusammen", berichtet Klaus-Jürgen Bräuer, Geschäftsführer der Albe GmbH dem "Abdichter" in Berlin. "Für die Arbeiten der Horizontalsperre verwenden wir das sehr hochwertige Produkt Crisin 76. Es handelt sich um ein dünnflüssiges Kunstharz, welches tief auch in kleinste Kapillaren und Poren des Baustoffes eindringt. Aufgrund seiner sehr niedrigen Dichte und seiner im Vergleich zu Wasser deutlich niedrigeren Oberflächenspannung verdrängt dieses Kunstharz Wasser aus den Kapillaren. Diese werden ausgekleidet und hydrophobiert. Die Horizontalsperre gelangt über Löcher mit einem Ø von etwa 1 cm, die im Abstand von 10 bis 25 cm bis in eine Tiefe von ca. 2/3 der Wanddicke gebohrt werden, in die feuchte Wand und verteilt sich über den gesamten Mauerwerksquerschnitt. Das Kunstharz härtet unabhängig von der Trocknung des Mauerwerks aus. Somit kann kein kapillarer Wassertransport mehr stattfinden und das darüber liegende Mauerwerk kann trocknen."

Abdichter, wie die Albe GmbH aus Berlin arbeiten mit Spezialprodukten der Köster Bauchemie, weil sie die jahrzehntelange Erfahrung des auf solche Materialien spezialisierten Unternehmens spiegeln. Im Falle der hier beschriebenen Horizontalabdichtung sind als Vorteile zu nennen: Einsetzbar auch bei hoher Durchfeuchtung (>90 %) und hoher Versalzung sowie bei Bauteiltemperatur unter 5 °C. Die Horizontalabdichtung bleibt elastisch, ist unempfindlich gegen Frost und bildet im Mauerwerk eine durchgehende Kunstharzlage, die beständig gegen alle üblichen aggressiven Säuren, Laugen und Salze ist und Bewehrungsstahl nicht angreift. Nach etwa zwei Wochen lässt sich ein abgestimmter Sanierputz auf die Wand auftragen. Er unterstützt den Trocknungsprozess und stellt die einheitliche Optik wieder her.

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