Nachgerechnet

Neue Anlagenkombinationsteigert Brechereffizienz

Metso Gewinnung
Ein Radlader beschickt die Backenbrecheranlage Lokotrack LT106 mit gemischtem Bauschutt einschließlich Beton mit Armierung. Foto: Fischer+Jung

Arnsdorf (ABZ). – Erfolgreiches Recycling und profitabler Betrieb können nur mit einem effizienten Prozess und sparsamen Kraftstoffverbrauch erreicht werden. Das Recyclingunternehmen H. Scheer GmbH sichert seine Wettbewerbsfähigkeit und hat deshalb seine alte Anlage durch eine moderne Metso Lokotrack Kombination aus Backenbrecheranlage und Mobilsieb von Fischer-Jung Aufbereitungstechnik ersetzt.

"Sowohl beim Kraftstoffverbrauch als auch bei der Brecheffizienz gab es in den vergangenen 20 Jahren gewaltige Fortschritte. Unser radmobiler NW100 verbrauchte mehr Kraftstoff als die beiden neuen Anlagen LT106 und ST3.5 zusammen", bemerkt Markus Scheer, Maschinenführer bei der H. Scheer GmbH, und ergänzt: "Wir freuen uns über die neuen Metso Lokotracks, denn sie arbeiten ausgezeichnet und leisten auch noch 20 bis 30 % mehr."

Bei H. Scheer war fast 20 Jahre und über 18.000 Bh eine radmobile Backenbrecheranlage Nordberg NW100 als Hauptbrecher für das Recycling im Einsatz. Im April 2017 erfolgte die Ablösung der alten Einheit durch die neuen raupenmobilen Anlagen, die Backenbrecheranlage LT106 und das Mobilsieb ST3.5.

Beide Einheiten lieferte die Fischer-Jung Aufbereitungstechnik GmbH, Metso Vertriebspartner in Deutschland. Das beim Recycling unterschiedliche Aufgabematerial, u. a. Beton und Ziegel, wird dem LT106 aufgegeben, dessen Backenbrecher C106 meistens mit einer geschlossenen Spaltweite von 30 mm arbeitet. Die Absiebung des Brechguts erfolgt mit der ST3.5, die mit Drahtgewebe auf dem Ober- und dem Unterdeck ausgerüstet ist. Für noch feinere Absiebungen kommt bei Bedarf ein zweites Mobilsieb zum Einsatz. Endprodukte bei H. Scheer sind die Körnungen 0 bis 8 mm, 3 bis 7 mm, 8 bis 16 mm, 0 bis 45 mm und 40 bis 80 mm, saubere Recyclingprodukte, die wieder wertvolle Rohstoffe in der Bauwirtschaft sind.

Die Kombination aus LT106 und ST3.5 benötigt nur etwa 28 l/h Kraftstoff – der alte NW100 hat alleine schon mehr als 30 l verbraucht – und der durchschnittliche Durchsatz ist um 20 bis 30 % auf bis zu 150 t/h gestiegen. "Neben der Kraftstoffersparnis sind wir auch mit der Metso IC700 Prozesssteuerung sehr zufrieden. Mussten wir früher alles manuell einstellen, so läuft heute alles per Knopfdruck automatisch ab", bemerkt Markus Scheer und erwähnt noch:

"Zur Kaufentscheidung beigetragen hat natürlich auch die langjährige Erfahrung und kompetente Beratung der Mitarbeiter der Fischer-Jung Aufbereitungstechnik, sowohl am Standort Krefeld als auch am Standort Fischbach bei Dresden."

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